Momente hat sich Gedanken dazu gemacht, welche Wege sie zuhause zurücklegt, um die Einkäufe aus dem Auto in die Wohnung zu kriegen. Sie kam auf
600 Schritte und hält das für viel.
Dazu weiß ich auch was! Für einen Umzug, wie er bei uns denmächst ansteht, gibt es immer mehrere Gründe: Platz, Kosten, Spielumgebung fürs Kind, Infrastruktur, usw. Einer der Gründe, wieso ich auf jeden Fall froh sein werde, in der neuen Wohnung zu wohnen, ist genau das Thema "Einkäufe aus dem Auto in die Wohnung bringen".
Die Schritte hab ich noch nicht gezählt, es dürften aber bei mir ähnlich viele sein, wenn ich auf dem Parkplatz unter unserem Hochhaus parke. Viel schlimmer als die schiere Entfernung sind da aber die Stopps:
1. Aus dem Auto aussteigen
2. STOP Kofferraumklappe öffnen
3. Karton/Kiste herausnehmen
4. STOP Karton/Kiste abstellen
5. Kofferraumklappe schließen
6. Um die Hausecke herumgehen
7. STOP Karton/Kiste abstellen
8. Tür zum Parkplatz öffnen
9. Karton/Kiste wieder hochnehmen
10. zum Aufzug gehen
11. STOP Aufzugknopf drücken und warten
12. In den Aufzug reingehen
13. STOP Karton/Kiste im Aufzug abstellen
14. Oben aus dem Aufzug rausgehen
15. STOP Karton/Kiste vor der Wohnungstür abstellen
16. Wohnungstür aufschließen
17. reingehen
18. (wenn es eine Getränkekiste ist) STOP Karton/Kiste vor der Tür des Getränkebalkons nochmal abstellen.
19. Tür des Getränkebalkons öffnen
20. rausgehen und endlich STOP Karton/Kiste an die richtige Stelle stellen.
Das sind 8 STOPs für einen einzigen armvoll Einkauf. Wenn ich z.B. 4 Kisten Wasser, eine Kiste Bier und zwei Kartons andere Lebensmittel einkaufe, muss ich das ganze mindestens 3 mal durchlaufen. Es ändert nicht viel, dass ich ja alles auf einmal mit dem Aufzug hochfahre, weil die Tür zum Parkplatz sich nicht feststellen lässt, wenn es dumm läuft, fährt zwischen dem einen und dem anderen Weg noch der Aufzug weg (kostet auch nochmal ca. 4-5 Minuten). Das ist echt der Horror!
Ich hab schon viel versucht, meine aktuelle Taktik ist, z.B. 3 der 5-6 Getränkekisten im Auto zu lassen, und jeweils eine oder zwei mitzunehmen, wenn ich bei einer späteren Tour von woanders komme und sonst mit leeren Händen laufen würde. Manchmal hilft das, aber wenn ich das Auto leer brauche oder der Hund mitmuss, geht es schonmal nicht.
Demnächst wird das anders. Nur eine Tür, die mit Schlüssel zu bedienen ist, und schon ist man an der richtigen Stelle. So stell ich mir Einkaufen vor.