16 Stunden Rheinkultur
Entgegen Zorras Warnung, die mich ohnehin etwas spät erreichte, nahm ich die Gefahr eines auf den Fuß fallenden Bierfasses auf mich und trat meinen Dienst am Hahn am Samstagmorgen gegen 10 an. Der Platz an der Hip-Hop-Bühne traf nicht ganz meinen eigenen Musikgeschmack, aber es war trotzdem mal ganz interessant zu hören, was man aus motherfucker hey deine perle bläst mir einen yo ich fick deine schwester word up so alles machen kann. Das Bühnenbild des Aufbaus war wie ein riesiger Getthoblaster gestaltet, in dessen Kassettenfach die DJs Ihre Box hatten. Je mehr Fans sich auf dem Platz davor sammelten (und in unregelmäßigen Abständen wieder von kürzeren Regenschauern unter die Bäume vertrieben wurden), desto stärker wurde auch der Geruch nach feinem Hanf, der sich mehr und mehr auf dem ganzen Gelände verbreitete. Bis auf den Wetterwechsel und die wesentlich hellere (Tages-)Beleuchtung kam man sich fast vor wie einem riesigen Coffeeshop. Wo geraucht wird, wird auch gedealt, und trotz eher unscheinbarer Polizeipräsenz wurde wohl auch dem einen oder andere finsteren Gesellen das Geschäft schön vermiest und er verlies die Party in grüner Begleitung.
Der Bierkonsum ließ sich dagegen eher langsam an. Zum Warmwerden trinken die Kinder sowieso lieber Mixery oder ähnlichen coolen Klebkram. So richtig los ging es dann erst in den Abendstunden. Nach der anfänglichen Zurückhaltung, die in Colabier oder Radler ertränkt und mit Canniabis erstickt wurde, griff man später doch zu reinem kühlen Gerstensaft. Dann ging der Zapfhahn auch praktisch bis Mitternacht nicht mehr zu. Interessant, wie die Menschen mit der Zeit immer lockerer werden. Normalerweise erleb ich solche Veranstaltungen ja auch nur von der anderen Seite des Tresens. Zum Ende der Schicht, also so ab Mitternacht, hab ich mir dann auch ein paar Bierchen gepitscht, und nach über 8 Stunden ohne essen haute das auch direkt ganz schön rein.
Dass körperliche Arbeit nicht so mein Ding ist, weiß ich ja schon länger, aber dass ich so einen Samstag auch am Sonntag noch so in den Knochen spüren würde, hätt ich nicht erwartet. So physisch schwer war es zwar nicht, aber über die lange Zeit war es doch ganz schön anstrengend. Man wird älter.
Trotzdem hat es Spaß gemacht und ich werd mir sowas auch in Zukunft gelegentlich mal wieder vornehmen. Wenn wir schon sonst nicht viel vors Loch kommen, bleibt man so ein Bisschen besser im Kontakt mit dem Leben.
Der Bierkonsum ließ sich dagegen eher langsam an. Zum Warmwerden trinken die Kinder sowieso lieber Mixery oder ähnlichen coolen Klebkram. So richtig los ging es dann erst in den Abendstunden. Nach der anfänglichen Zurückhaltung, die in Colabier oder Radler ertränkt und mit Canniabis erstickt wurde, griff man später doch zu reinem kühlen Gerstensaft. Dann ging der Zapfhahn auch praktisch bis Mitternacht nicht mehr zu. Interessant, wie die Menschen mit der Zeit immer lockerer werden. Normalerweise erleb ich solche Veranstaltungen ja auch nur von der anderen Seite des Tresens. Zum Ende der Schicht, also so ab Mitternacht, hab ich mir dann auch ein paar Bierchen gepitscht, und nach über 8 Stunden ohne essen haute das auch direkt ganz schön rein.
Dass körperliche Arbeit nicht so mein Ding ist, weiß ich ja schon länger, aber dass ich so einen Samstag auch am Sonntag noch so in den Knochen spüren würde, hätt ich nicht erwartet. So physisch schwer war es zwar nicht, aber über die lange Zeit war es doch ganz schön anstrengend. Man wird älter.
Trotzdem hat es Spaß gemacht und ich werd mir sowas auch in Zukunft gelegentlich mal wieder vornehmen. Wenn wir schon sonst nicht viel vors Loch kommen, bleibt man so ein Bisschen besser im Kontakt mit dem Leben.
Yooee - 2005-07-04 11:21 - Steht unter: