Heiliger Bim Bam!
Frau Nessy hat dieses Jahr schon Bekanntschaft mit dem schönen Brauch und dem guten Zweck gemacht, beinah hätte ich vergessen, dass auch wir am Sonntag heimgesucht worden sind.
Da geht man ohne böse Gedanken am Sonntag vormittag den zukünftigen Dachboden dämmen, plötzlich klingelt es an der schlecht öffnenden Tür des noch unbewohnten Hauses, dem man mit einem zweiten Blick durchaus ansieht, dass es mehr eine Baustelle als schon ein trautes Heim ist. Z. ist gerade unten und macht auf.
"Liebe Leute gebt uns was... von weit kommen wir her... dem Herrn... gelobt und gepriesen... " schallt es bis in die Höhen unseres Giebelhimmels aus Mineralwatte in höchsten Tönen aus den Kehlen der zwei Weisen und des einen angemalten Schwarzen.
Das gibts doch nicht! Erstens sind die einen Tag zu spät, zweitens wohnen wir noch nicht hier und drittens, wenn wir schon hier wohnten, würden wir vielleicht noch schlafen!
Im 8. Stock mit abschließbarem Aufzug blieb uns das die letzten Jahre weitgehend erspart; ab demnächst sind wir Erdgeschossler. Ich kann die Vorfreude kaum unterdrücken auf Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Friseurzeitschriftendrücker, Zeugen Jehovas und wer sonst noch geld- und seelengierig Einlass begehren wird.
Aber ok, wenn auch bis zum Einzug noch einiges zu besorgen ist - den Segen haben wir schon mal!
Da geht man ohne böse Gedanken am Sonntag vormittag den zukünftigen Dachboden dämmen, plötzlich klingelt es an der schlecht öffnenden Tür des noch unbewohnten Hauses, dem man mit einem zweiten Blick durchaus ansieht, dass es mehr eine Baustelle als schon ein trautes Heim ist. Z. ist gerade unten und macht auf.
"Liebe Leute gebt uns was... von weit kommen wir her... dem Herrn... gelobt und gepriesen... " schallt es bis in die Höhen unseres Giebelhimmels aus Mineralwatte in höchsten Tönen aus den Kehlen der zwei Weisen und des einen angemalten Schwarzen.
Das gibts doch nicht! Erstens sind die einen Tag zu spät, zweitens wohnen wir noch nicht hier und drittens, wenn wir schon hier wohnten, würden wir vielleicht noch schlafen!
Im 8. Stock mit abschließbarem Aufzug blieb uns das die letzten Jahre weitgehend erspart; ab demnächst sind wir Erdgeschossler. Ich kann die Vorfreude kaum unterdrücken auf Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Friseurzeitschriftendrücker, Zeugen Jehovas und wer sonst noch geld- und seelengierig Einlass begehren wird.
Aber ok, wenn auch bis zum Einzug noch einiges zu besorgen ist - den Segen haben wir schon mal!
Yooee - 2007-01-10 15:17 - Steht unter: Rheinhoehe