Samstag, 6. August 2005

Notstand im Küchenschrank

Wenn man eine Freundin hat, die gerne backt, kann es einem passieren, dass man an einem Tag Zucker kauft, der bestimmt für zwei Monate reichen sollte, es aber am nächsten Morgen in der Küche gut riecht, und der Zucker plötzlich nicht mal mehr für einen Kaffee reicht.

Damit muss man erstmal zurechtkommen.

Freitag, 5. August 2005

Fäkalprosa

Prolog:
Man muss auch mal an die Grenzen gehen.

Obwohl ich in diesem Blog nicht mehr ganz anonym bin, da auch verschiedene mir persönlich aus der realen Welt bekannte Menschen zeitweilig mitlesen. Der folgende Text liegt schon seit ein paar Wochen auf Halde, weil ich mich nicht getraut habe, ihn zu veröffentlichen. Der Text an sich ist wohl sauber, aber das Ereignis, das er beschreibt, mag dem einen oder anderen Unwohlsein bereiten. Empfindliche Menschen mögen daher spätestens JETZT den Back-Button betätigen und woanders weiterlesen. Es ist zu ihrem eigenen besten.

Ich war von dem Ereignis sehr beeindruckt, habe es deshalb schnell zu Papier gebracht und finde das Ergebnis durchaus lesenswert. Urteilen Sie selbst:

Irgendwann im Juni 2005:

Ich erlaube mir, ein Erlebnis von heute Morgen zum Besten zu geben, das meine noch von Schlaftrunkenheit getrübte Wahrnehmung sehr plötzlich in Aufnahmebereitschaft versetzte. Auch wenn es in normalen Kreisen kaum zum Gesprächsthema gereichte, sondern höchstens in den Niederungen eines Monty-Python-Films einmal auftauchen könnte.

Der Morgen begann zunächst nicht anders als ein anderer Arbeitstagmorgen. Aus dem Bett quälen, in die Küche schlurfen, Wasser aufsetzen, Radio anschalten, Kaffeepulver vorbereiten, aufgießen… Bei zwei oder drei Tässchen genoss ich den Blick auf den Fluss, und da ich gestern irgendwie nicht so richtig dazu gekommen war, empfand ich den langsam sich einstellenden Stuhlreiz als nicht ganz unangenehm. So begab ich mich aufs Örtchen, machte die erforderlichen Partien des Unterkörpers frei und setzte mich auf das Erleichterungsoval.

Obwohl die Gewitter und Regenfälle der letzten zwei Tage den Pollenflug fast zum Erliegen gebracht haben mussten, begann plötzlich und unerwartet die Nase zu jucken, und gerade als sich die Öffnung des Enddarms unter dem Druck der zwei Stoffwechseltage umfassenden Partie öffnete, brachte ein kraftvolles Niesen meinen ganzen Körper zur Explosion und schoss den braunen Gesellen mit Hochdruck ins kühle Nass des Tiefspülsiphons. Entgegen meinen Befürchtungen blieb mein Gesäß weitgehend trocken, und nachdem sich meine Nasenschleimhäute wieder beruhigt hatten, brachte ich die Sitzung mit den üblichen Hygienemaßnahmen zu Ende.

Beim Betätigen der Spülung und der darauf folgenden Sichtkontrolle bemerkte ich erst auf den zweiten Blick, dass es sich bei den Rückständen, die sich noch am Boden der Keramikschüssel befanden, nicht um Streifen handelt, wie sie schon gelegentlich bei der Gelegenheit entstehen können, und die sich auch problemlos durch einen zweiten Spülvorgang oder höchstens die vorsichtige Benutzung der Spülbürste restlos entfernen lassen. Erstaunlicherweise befand sich in der Biegung des Abflusses eine massive Schicht von etwa 1,5 bis 2 cm Stärke, die auch den dritten und vierten Spülgang praktisch unberührt überstand. Der Druck des Niesanfalls hatte das Exkrement in einem kühlen Grunde fast festzementiert.

Ich spritzte einen Schuss WC-Reiniger ins Wasser und lies die Flüssigkeit ein paar Minuten wirken. Tatsächlich lösten sich einige Flocken, doch eine weitere Spülung brachte wieder nur sehr geringen Erfolg. Hier musste mechanische Reinigungswirkung zum Einsatz kommen. Ich nahm also die Bürste und fuhr kräftig in die wassergefüllte Öffnung, und erst nach vier weiteren Spülgängen, die auch zum Reinigen des Arbeitsgerätes nötig waren, hatte ich wieder eine saubere Toilette.

Trivialwissenschaftliche Untersuchungen, die die Geschwindigkeiten und Kräfte ermitteln, die bei diesem Ereignis zur Wirkung gekommen sind, wird man in der nächsten Zukunft wahrscheinlich nicht erwarten können, aber ich war doch so beeindruckt, dass ich es mir nicht verbitten konnte, einen kleinen Artikel dazu zu verfassen.

Donnerstag, 4. August 2005

Keine Zitierregeln für Journalisten?

Nur mal interessehalber: Können Journalisten (im Netz?) alles in Ihre Artikel einbauen, was sie irgendwo anders gehört oder gelesen haben?

Ich bin ja normalerweise nicht der Informierteste, was das politische Tagesgeschehen betrifft, aber nun ist mir eher zufällig mal was aufgefallen:

Schon vor ein paar Tagen, muss wohl vorgestern gewesen sein, bin ich durch einen Blogbeitrag, den ich aber jetzt nicht mehr gefunden habe - der Blogger möge es mir verzeihen -, auf dieses Interview bei Spiegel online gestoßen, das ich auch mit Interesse gelesen habe.

Nun seh ich gerade auf der N24-Startseite einen Beitrag zu den möglichen Konsequenzen der jüngsten Terroranschläge für Europa. Darin wird ganz offensichtlich auf das Spiegel-Interview Bezug genommen. Darf er das, ohne die Quelle zu erwähnen? Mit "Schon treten Kritiker auf..." kann er doch nicht einfach aus der Luft eine der Aussagen des Interviews rechtmäßig als selbst recherchiert für sich beanspruchen? Oder?

Logisch, dass nicht jeder journalistische Artikel von einem ellenlangen Register an Quellenangaben gefolgt wird, aber wäre ich Herr de Winter und hätte ich auf die N24-Seite geklickt, würde ich mich etwas ärgern.

Edit:
Originalbeiträge, die das Interview aufgegriffen hatten, habe ich hier und hier gefunden. Ich glaub aber, ich habe es von noch einem anderen Blog. Wer war das nur...

Nochmal Edit:
Hier wars!

Mittwoch, 3. August 2005

Wer ist denn das?

3 August 02:33 Inktomi Corp, Vereinigte Staaten
3 August 07:37 Inktomi Corp, Vereinigte Staaten

Wer ist das wohl, der da immer wieder in meiner kostenlosen Zugriffsstatistik auftaucht, und zu den unmöglichsten Zeiten hier vorbeischaut. Mag es an der Zeitverschiebung liegen oder daran, dass da jemand mehrmals über den Tag verteilt Langeweile hat, ich find das ganz schön spannend.

Schönes Unglück

Das ist doch mal - bei allem Schrecken und Schaden - eine schöne Nachricht: Ein Flugzeug mit über 300 Menschenan Bord schmiert bei der Landung ab, das Flugzeug geht in Flammen auf und es werden nur ein paar Leute leicht verletzt. Und das waren bestimmt die supercoolen Geschäftsreisenden mit Vielfliegerkarte, die sich sofort nach der ersten Berührung der Räder mit dem Asphalt der Landebahn den Gurt von der Hüfte reißen, aufstehen und an den Gpäckklappen rumfummeln, um ja sofort ihre 18 kg schwere Tasche im gerade-noch-Handgepäckmaß herauszerren, um sie wahlweise dem vorderen oder hinteren Sitznachbarn auf die Rübe zu dotzen.

Nach den Katastrophenberichten der letzten Monate und Jahre freue ich mich richtig über so etwas und wäre gerne dabei, wie die Geretteten in der Flughafenlounge zusammen ihren zweiten Geburtstag feiern. Natürlich werden die meisten erstmal den Flughafen verlassen, aber bestimmt wird da heute abend die eine oder andere Party abgehen in Toronto.

Montag, 1. August 2005

Sozusagen

Eine Mehr-Ess-Früchte-Diät.

Katholische Jugend poppt ungeschützt

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Wie man hier lesen kann, ist die katholische Kirche auf auf praktisch-operativem Niveau so weltfremd wie eh und je.

Dass sich bei einem Treffen von 800.000 jungen Menschen bis 30 Jahren auch mehr ergeben kann als gemeinsame Gebete, können sich die Herrschaften offensichtlich nicht vorstellen. Deshalb lehnen Sie die Initiative des Satzveyer Herbegsvaters beleidigt ab. Mal sehen, ob irgendwann eine Erhebung veröffenlticht wird über die Zahl des Nachwuchses bei Teilnehmerinnen des Weltjugendtages, der so Mitte/Ende Mai 2006 das Licht der Welt erblickt; von den potentiell übertragbaren Krankheiten mal ganz zu schweigen.

Sonntag, 31. Juli 2005

Wort des Tages:

gallertartig

...

Übrigens: Es blieb trocken. Einmal deckten wir die Auslagen mit Folie ab, aber die paar Tropfen waren nicht der Rede wert.

Flohmarktwochenende

Komisch. Genau die beiden Tage, die wir uns nach Monaten, wenn nicht Jahren der Abstinenz für den Flohmarkt-Relaunch ausgesucht haben, waren der toteste und der zweittoteste Flohmarkt der Welt. Zum Glück war der toteste gestern, damit haben wir mit dem zweittotesten heute wenigstens eine kleine Steigerung zum Positiven hin erlebt.

Unter anderem boten wir einen Gesichtsbräuner und ein Steakbesteck feil. Das Steakbesteck ging schon nach kurzer Zeit zu einem akzeptablen Preis an einen der dicksten Flohmarktbesucher des Tages. Der würde es schon sinnvoll einsetzen.

Seit dem Moment des Verkaufs wartete ich darauf, das Geschäft für den Gesichtsbräuner mit einem Neger Mohren Schwarzen Menschen afrikanischer oder afroamerikanischer Herkunft zu machen.

Ich wurde enttäuscht.

Samstag, 30. Juli 2005

Hoffentlich bleibts halbwegs trocken

Heute gehts auf den Flohmarkt. Drückt uns die Daumen...

Donnerstag, 28. Juli 2005

Es hat mal wieder geblitzt




Ich werd noch ein großer Fan der Blitzfotografie...

Mittwoch, 27. Juli 2005

Österreich bleibt unser!

Mein Kollege G. erzählte mir kürzlich, er habe Heino in einem TV-Interview gesehen. Heino verteidigte sich gegen den im Raum stehenden Verdacht, er habe wegen Liedern wie "Schwarzbraun ist die Haselnuss", u.ä., Sympathien für rechtes Gedankengut. Er könne gar nicht verstehen, wie einige Musikerkollegen wegen der Steuer ins Ausland gingen. Für ihn käme das nie in Frage, er bliebe auf jeden Fall in seiner Heimat. Er verbringe lediglich einen Teil seiner Zeit in einem Ferienhaus in Österreich, aber das sei ja eigentlich auch irgendwie noch Deutschland. [sic!]

St. Andrews muss?

Es gibt ja für die meisten Menschen, die irgendeine Art von Hobby haben, ein Ideal das man gerne darin erreichen möchte, sei es auch noch so unwahrscheinlich, dass das irgendwann klappt.

Ein Bergsteiger will auf den Mount Everest oder den Nanga Parbat, oder auch nur die Eiger Nordwand bezwingen; ein Hobbyrennfahrer muss einmal auf der Nordschleife des Nürburgrings ein paar Runden drehen; wer Fußball spielt, sehnt sich danach, einmal in der Schalke-Arena vor 70.000 Zuschauern das Leder ins Kreuzeck zu zimmern, Feinschmecker möchten unbedingt einmal in diesem oder jenem Restaurant das große Menü bestellen, und so weiter.

Bei Golfern – und ich zähle mich seit wenigen Jahren zu den Anhängern dieser Art, sich einen Spaziergang durch Schläge auf einen kleinen weißen Ball zu versauen, ist es meistens ein bestimmter Platz, den man einmal gespielt haben muss. Viele sehen das Ideal im Old Course von St. Andrews, das sich selbst als Wiege des Golfsports bezeichnet.

Tatsächlich ist mir der Platz zumindest virtuell schon besser vertraut als mancher andere, da ich ihn im Playstation-Spiel Tiger Woods 2004 mehrfach gespielt habe. Im Vergleich zu den anderen Plätzen in diesem Spiel kommt er zwar etwas nüchtern und unaufregend daher, angesichts des weithin bekannten Rufes und eben der Tatsache, dass in St. Andrews die Golfregeln alle 3 Jahre neu beschlossen werden, war ich aber bisher dennoch der Ansicht, das sei das Maß aller Dinge. An diesem Platz muss sich ein Golfspieler messen lassen, und es ist ein großartiges Erlebnis, die 18 Loch zu bewältigen.

Bis mir gestern U., mit dem wir nach einer Feierabendrunde ein paar Kölsch zogen, die Augen öffnete. Er hat sich letztes Jahr den Spaß zusammen mit seinem Sohn und einem weiteren Bekannten gegönnt und war, gelinde gesagt, etwas enttäuscht. „Der Platz sieht aus wie ein abgemähter Truppenübungsplatz“. Durch den großen Andrang an anderen Verfolgern des Mythos ist an ein entspanntes Spiel gar nicht zu denken. Während auf normalen Plätzen alle 10, 12 oder 15 Minuten eine Vierergruppe auf den Weg geschickt wird, hat man auf dem Old Course nur 5 Minuten Vorsprung vor dem nächsten Flight. Da einem normalen Menschen, auch guter Spielstärke, schon mal der eine oder andere Schlag daneben geht, und man dann ein paar Minuten mehr braucht, um den Ball zu finden, ist ein Rückstau bereits vorprogrammiert. Damit das nicht passiert, ist der ganze Platz von Kameras und Aufpassern überwacht, und sobald man ein paar Mal ins Gemüse schlägt, wird man als ungeeignet abgestempelt und weggeschickt. Logisch, dass die bereits Wochen im Voraus entrichtete Spielgebühr, die sich im Bereich des mehrfachen eines normalen Greenfees bewegt, dann verfällt.

U.s Darstellung ging noch weiter ins Detail. Krawattenzwang in der Clubgastronomie, eine umfangreiche Whisky-Karte, auf der der günstigste für etwa 20 britische Pfund zu haben ist (ein Glas, nicht eine Flasche!), und weitere Schikanen, die dem Interessenten nur klar machen, dass er höchst unerwünscht ist, haben mir gezeigt, dass ich das selbst dann nicht haben muss, wenn es mir finanziell mal möglich sein sollte, mir so etwas zu erlauben.

Da gibt es genug schöne Plätze in Deutschland und an anderen üblichen Ferienorten, wo ich etwas neues ausprobieren kann, und wo ich mich weder finanziell ruinieren noch von arroganten Schnöseln in karierten Hosen für ein lediglich erklärtes Vergnügen erniedrigen lassen muss.

220 Cola und ein Kölsch

Das dürfte in etwa der Getränkeverkauf letzten Freitagabend im Kino 11 des Kinopolis Bad Godesberg gewesen sein. Wir haben zusammen mit fast ausschließlich Kindern und Jugendlichen Madagaskar gesehen.

Na und?

Dann ist es eben ein Zeichentrickfilm, aber ich hab lange nicht mehr so viele Tränen gelacht. Spätestens seit Ice Age hab ich sowieso von der Ansicht Abstand genommen, das sei nur etwas für die Kleinen. Ich kann Madagaskar (Mada-was?) nur empfehlen und es kaum erwarten, bis nächstes Jahr Ice Age 2 kommt.

Anti-Mimik-Creme

Kosmetik für Männer ok, aber muss DAS sein?


Wenn ich unter solchen Dingen überhaupt Schaden für meinen Lebenserfolg oder mein Selbstbewusstsein befürchten würde, fiele mein Augemerk zuerst auf die sich selbständig rodende Landebahn in meinem Haupthaar, die sich für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte ankündigt, aber muss man gleich auf Mimik verzichten?

Viele der Menschen, denen man morgens in Bus oder Bahn, oder auf der Straße begegnet, haben ohnehin meist den starren Blick, soll das dank l’Oréal auch für den Rest des Tages so werden? Keine Mimik – keine Falten.

Na, scheena Gruas!

Montag, 25. Juli 2005

Toll

... toller, tollert

Freitag, 22. Juli 2005

Countdown zur Ernte

Scharfe Wochen kommen auf uns zu.

Die Chilipflanzen stehen in voller Blüte, an den ersten hängen auch schon ein paar stattliche Schoten.



Hier sind nur Bilder von den Pflanzen, die auf der Terrasse stehen, da gedeihen sie Erfahrungsgemäß am besten, weil die Waschbetonsteine und die Umrandungsmauer tagsüber schön die Sonnenwärme speichern und den Pflanzen nachts nicht so kalt wird.



Besonders bei den Caribbean Red (Schärfe 10 von 10) sehen auch die Blätter so knackig und gesund aus, dass man am liebsten gleich reinbeißen möchte:



Andere Sorten kommen noch etwas fragiler daher, haben aber mit den ersten Ansätzen zu fertigen Schoten die Nase vorn.



Wenn jetzt nicht unerwartet ein Zwischenwinter hereinbricht, kann nicht mehr viel passieren. Zum Schnellwürzen kann man die Chilis auch grün verwenden, in ein paar Wochen erwarte ich aber auch schon die ersten tiefroten Paprikapatronen.

Donnerstag, 21. Juli 2005

Ich bin Luft für ihn

Ich mach gerade eine Phase in meinem Leben durch, die ich keinem anderen wünschen möchte.

Schon seit mehreren Tagen versuche ich, mit einem Ebay-Verkäufer in Kontakt zu kommen, doch er meldet sich nicht.

Logisch werden einige jetzt sagen, das kennt man ja aus Funk und Fernsehen. Da hat so ein Dummerle ein Notebook oder eine teure Digitalkamera ersteigert, blauäugig ohne Treuhandservice oder ähnliche Sicherheitsmaßnahmen das Geld überwiesen, auch nicht drauf geachtet, dass der Verkäufer schon die eine oder andere negative Bewertung und in den letzten Monaten mehrfach seinen Namen geändert hat, und wundert sich jetzt, dass keine Antwort vom damit Beschenkten kommt.

Doch weit gefehlt! Selbst wenn ich so ein unbedarftes Geschöpf wäre, ich hätte es gar nicht so weit geschafft. Ich möchte bei dem betreffenden Herrn etwas kaufen. Ich hab vor einiger Zeit bereits einmal eine Antwort von ihm erhalten, doch jetzt ist Funkstille. Hab ich zu forsch nach dem kombinierten Versand mehrerer Artikel gefragt? Ist er noch nicht bereit für „Sofort kaufen“? Selbst die Verwendung anderer Emailadressen, darunter auch die, unter der ich ihn zuletzt erreicht hatte, führte nicht dazu, dass er mir wieder seine Aufmerksamkeit widmete.

Es wird ihm doch nichts passiert sein? Ein tragischer Unfall?

Oder hat er es doch mit anderen Kunden zu bunt getrieben und ist jetzt auf der Flucht vor den Behörden? Hat er seinen Ebay-Shop insgeheim und verborgen vor dem Finanzamt betrieben und muss jetzt erstmal nachzahlen und dann den Geschäftsbetrieb einstellen?

Am meisten sorge ich mich aber wegen der letzten Möglichkeit: Hat er einfach beschlossen, mir nichts zu verkaufen? Man übersieht doch als Betreiber eines Geschäftes nicht zufällig vier oder fünf Nachrichten von jemandem, der etwas erwerben möchte! Will er mich ärgern? Wieso gerade mich? Kennt er mich aus dem richtigen Leben (ob der Entfernung von mir zum Artikelstandort unwahrscheinlich) und zahlt mir etwas heim? Was hab ich ihm getan?

Mit einer Absage oder gar einer patzigen Antwort könnte ich leben, aber einfach ignoriert zu werden, zermürbt mich. Tagelang ins Emailpostfach sehen und nie die ersehnte Antwort finden. So etwas passiert doch normalerweise anderen. Das fängt nun, nach fast einer Woche, wirklich an, an meinem Selbstbewusstsein zu kratzen.

Aber na warte! Das kann ich auch. Wenn er sich doch noch meldet, bin ich nicht mehr interessiert.

Dienstag, 19. Juli 2005

Schönes Dekollete

Da hat es mich doch zum ersten Mal gefreut, dass mein Handy eine Kamera drin hat, wenn schon nichts richtiges zur Hand war. Aber als der Mitarbeiter des Bundesschiffahrtsstraßenamtes direkt vor unserem Bürofenster seinen Ausschnitt präsentierte, musste ich was zum dokumentieren haben.
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Für die Bildqualität möchte ich mich im Namen von SonyEricsson entschuldigen. Aber die sollen ja auch Telefone bauen und keine Fotoapparate

Filmklischees

Ich kann es mir nicht verkneifen, das auch zu vernetzen, sonst find ich es ja nie mehr wieder.

Danke an Die WG

Dunschtig

Ein Sunup vom letzten Freitag.

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Wir hätten gerne etwas Regen gehabt, aber es kam nichts. Dafür in der letzten Nacht endlich.

Und da setz ich mich brav im Gewitter auf den Balkon, treff mit der kamera auch tatsächlich ein paar Blitze, und am Ende ist nichts auf der Karte. Wo gibts denn sowas. Hoffentlich passiert mir das nicht, wenn ich mal was "wichtiges" knipse.

Montag, 18. Juli 2005

Meckern über die Telekom

... ist ja eigentlich so out wie Wählscheibentelefonie, aber Bandini sieht dem Wechsel mit Grauen entgegen, ich erleb es im kleinen gerade mal wieder mit.

Für Bekannte, die Kommunikationstechnisch noch weniger auf der Pfanne haben als ich, hab ich versucht, den WLAN-Router mit DSL zu besorgen. Zunächst ging von seiten der Telekom alles glatt, der Router wurde geliefert, er funktionierte im Zimmer des PC (WLAN kam zusatande), wenn man ihn an der Stelle des Anschlusses einstöpselte, kam auch das DSL-Lämpchen zum Zuge. Wären die dicken Mauern nicht gewesen, alles kein Problem. Die dicken Mauern/Decken vom Erdgeschoss zum 2. Stock ließen sich auch mit verhältnismäßiger Signalverstärkung nicht überwinden, und da auch oben schon eine Dose war, wurde der telefonanschluss kurzerhand nach oben verlegt.

Seitdem klappt das WLAN und das Telefon, nicht aber das DSL-Signal.

Inzwischen haben mir schon wieder 5 Mitarbeiter der T-Online-Störungs-Hotline nach kurzem Blick "ins System" bestätigt, dass der Port noch nicht freigegeben ist. Für jeden der Hotliner eine totale Überraschung, für mich nur beim ersten Mal, also vor etwa 2 Wochen. Jeder der Mitarbeiter gab es nochmal ins System ein, jeder machte noch ein Ausrufezeichen dazu, jeder schrieb meine Handynummer auf, da bei den Bekannten niemand zuhause ist. Und jeder hat sich nach dem Auflegen nicht mehr dafür interessiert. Jeder hieß Fischer oder Meier oder Schröder, davon gibts jeweils nur einen im ganzen T-Com Konzern, man kann sich also immer prima aufs letzte Telefonat berufen, in dem man wieder 2, 3 Euros in der Warteschleife verbracht hat.

Muss ich noch sagen, dass die Aufschaltung des DSL-Signals schon beim Auftrag zur Änderung der Dose mit bestellt worden ist? Und deshalb schon seit mehr als 2 Wochen erledigt sein sollte?

In diesem Fall bin ich sehr froh, dass weder ich noch meine Bekannten in irgendeiner Weise von dem DSL-Anschluss abhängig sind, es ist nur ärgerlich.

Bandini, bleib bei Arcor!

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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