Schlampig finde ich das allerdings in der Tat auch.
Und erinnert mich an unsere damalige Hausärztin, die sich innert kürzester Zeit dreimal (3x!) bei unserer Mittlersten solche Hämmer geleistet hat:
- einen Lippenherpes nicht als solchen erkannt, der wurde dann innerhalb 2 Tagen dermaßen schlimm, daß wir (Wochenende) zur Notfallambulanz mußten, wo sie dann höchstdosiertes Antibiotika bekam. War am nächsten Tag dann so gut wie weg.
- einen sich über mehrere Wochen hinziehenden und sehr quälenden Husten abgetan mit "ein derzeit umhergehender hartnäckiger Virus", keine Medikamente verschrieben. Nach 8 Wochen wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert. Antibiotika.
- einen sehr juckenden und quälenden "Hautausschlag" an den Händen tat sie mit "kommt von der trockenen Zimmerluft" und einer Feuchtigkeitscreme ab. Als es nach einer Woche nicht besser wurde, Hautarzt aufgesucht, der nach einem Blick sofort erkannte, daß sich das Kind die Krätze eingefangen hat. Durch das Verschleppen hat sie mittlerweile unschöne Narben an Armen und Beinen.
icke ;) (Gast) - 2007-09-18 00:40
@Budenzauberin :
Soweit ich weiß kommt die Krätze selten vor und ist schwer zu erkennen.
Aber zum Hautarzt hätte sie das Kind schon mal schicken müssen, anstatt das einfach so pauschal mit "trockener Luft" abzutun. Das ist etwas zu einfach !
Zumindest hätte sie sagen sollen, dass der Hautarzt aufgesucht werden sollte, falls es noch länger anhält oder schlimmer wird.
Lungenentzündungen sind ebenfalls soweit ich weiß nicht ganz einfach zu erkennen.
Es bringt auch nichts, sofort bei jedem Husten Antibiotika zu verschreiben. Dies ist oft sinnlos, da Antibiotika bei Viruserkrankungen nicht wirksam sind und bei bakteriellen Erkrankungen ja auch erstmal getestet werden müsste, ob das jeweilige Antibiotika überhaupt gegen die vorhandene, pathogene Bakterienart wirksam ist. Der leichtsinnige Umgang mit Antibiotika macht diese unwirksam, da sich immer mehr resistente Stämme entwickeln, so dass das Antibiotika bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Blutvergiftung etc dann nicht mehr hilft und man dann hilflos da steht. Also selbst wenn sie "etwas" verschrieben hätte, wäre also gar nicht klar, ob das überhaupt etwas gebracht hätte. Es hätte erst die Wirksamkeit abgeklärt werden müssen.
Lippenherpes (ein Virus) nicht zu erkennen verstehe ich allerdings nicht. Soltle nicht so schwer sein ?! Und wieso Antibiotika ? Kam es zu einer bakteriellen Folgeinfektion ?? Gegen Viren wirken Antibiotika jedenfalls nicht.
Die Wahrheit ist, man ist für sich selbst verantwortlich. Viele (nicht alle) Ärzte betreiben ihre Diagnosestellung teilweise etwas arrogant, und hören nicht auf den Patienten, obwohl dieser seinen Körper am besten kennt. Habe letztens im Spiegel oder Stern ein Interview mit einem Medizin-Professor der Uni-Harvard gelesen, der gerade diesen Sachverhalt stark bemängelt.
Man kann sich nicht vollkommen auf den Arzt verlassen. Hat man den Eindruck, dass irgendwas nicht stimmt oder der Arzt nicht weiß was los ist, dann sollte man einen anderen Arzt aufsuchen.
Und erinnert mich an unsere damalige Hausärztin, die sich innert kürzester Zeit dreimal (3x!) bei unserer Mittlersten solche Hämmer geleistet hat:
- einen Lippenherpes nicht als solchen erkannt, der wurde dann innerhalb 2 Tagen dermaßen schlimm, daß wir (Wochenende) zur Notfallambulanz mußten, wo sie dann höchstdosiertes Antibiotika bekam. War am nächsten Tag dann so gut wie weg.
- einen sich über mehrere Wochen hinziehenden und sehr quälenden Husten abgetan mit "ein derzeit umhergehender hartnäckiger Virus", keine Medikamente verschrieben. Nach 8 Wochen wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert. Antibiotika.
- einen sehr juckenden und quälenden "Hautausschlag" an den Händen tat sie mit "kommt von der trockenen Zimmerluft" und einer Feuchtigkeitscreme ab. Als es nach einer Woche nicht besser wurde, Hautarzt aufgesucht, der nach einem Blick sofort erkannte, daß sich das Kind die Krätze eingefangen hat. Durch das Verschleppen hat sie mittlerweile unschöne Narben an Armen und Beinen.
Soweit ich weiß kommt die Krätze selten vor und ist schwer zu erkennen.
Aber zum Hautarzt hätte sie das Kind schon mal schicken müssen, anstatt das einfach so pauschal mit "trockener Luft" abzutun. Das ist etwas zu einfach !
Zumindest hätte sie sagen sollen, dass der Hautarzt aufgesucht werden sollte, falls es noch länger anhält oder schlimmer wird.
Lungenentzündungen sind ebenfalls soweit ich weiß nicht ganz einfach zu erkennen.
Es bringt auch nichts, sofort bei jedem Husten Antibiotika zu verschreiben. Dies ist oft sinnlos, da Antibiotika bei Viruserkrankungen nicht wirksam sind und bei bakteriellen Erkrankungen ja auch erstmal getestet werden müsste, ob das jeweilige Antibiotika überhaupt gegen die vorhandene, pathogene Bakterienart wirksam ist. Der leichtsinnige Umgang mit Antibiotika macht diese unwirksam, da sich immer mehr resistente Stämme entwickeln, so dass das Antibiotika bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Blutvergiftung etc dann nicht mehr hilft und man dann hilflos da steht. Also selbst wenn sie "etwas" verschrieben hätte, wäre also gar nicht klar, ob das überhaupt etwas gebracht hätte. Es hätte erst die Wirksamkeit abgeklärt werden müssen.
Lippenherpes (ein Virus) nicht zu erkennen verstehe ich allerdings nicht. Soltle nicht so schwer sein ?! Und wieso Antibiotika ? Kam es zu einer bakteriellen Folgeinfektion ?? Gegen Viren wirken Antibiotika jedenfalls nicht.
Die Wahrheit ist, man ist für sich selbst verantwortlich. Viele (nicht alle) Ärzte betreiben ihre Diagnosestellung teilweise etwas arrogant, und hören nicht auf den Patienten, obwohl dieser seinen Körper am besten kennt. Habe letztens im Spiegel oder Stern ein Interview mit einem Medizin-Professor der Uni-Harvard gelesen, der gerade diesen Sachverhalt stark bemängelt.
Man kann sich nicht vollkommen auf den Arzt verlassen. Hat man den Eindruck, dass irgendwas nicht stimmt oder der Arzt nicht weiß was los ist, dann sollte man einen anderen Arzt aufsuchen.
lg