Tastatur ist wie Füllerentzündung
Es stimmt, es fehlt einem inzwischen die Übung, um mit dem Füller noch einen Brief zu schreiben. Natürlich hab ich die Buchstaben noch alle drauf, aber wie schreibt man einen ganzen Satz oder gar einen mehrseitigen Brief, wenn man keine Backspace-Taste hat oder nicht an bereits geschriebene Stellen zurückspringen kann, um noch schnell etwas einzufügen. Beim Tippen macht man sich auch oft gar nicht mehr die Mühe, einen Text vor Beginn zu strukturieren. Es ist wie die besoffen gehen, zick und zack und vor und zurück. Man schreibt einfach drauflos und bastelt hier und da noch etwas dran oder löscht es wieder heraus.
Schreibt man wirklich auf Büttenpapier und ist dann so sorgfältig, einen Brief ohne Kleckse und Fehler eintüten zu wollen, kommt man schnell an die Grenze des finanziellen Spielraums für so eine Aktion. Tintentod ist verboten (weil es wirklich schlimm aussieht) und sich verschreiben heißt durchstreichen. Also, neues Blatt. Neuer Anfang. Neues Blatt. Neuer Anfang... Da kommt schnell ein Vielfaches des Portos zusammen.
Es ist wirklich schwierig, die Tradition des Schreibens auf Papier als solche zu bewahren. So ähnlich wie Schuhplatteln oder Friesischer Volkstanz. Es geht, wenn man viel Spaß dran hat, aber alltagstauglich ist es nicht mehr.
Schreibt man wirklich auf Büttenpapier und ist dann so sorgfältig, einen Brief ohne Kleckse und Fehler eintüten zu wollen, kommt man schnell an die Grenze des finanziellen Spielraums für so eine Aktion. Tintentod ist verboten (weil es wirklich schlimm aussieht) und sich verschreiben heißt durchstreichen. Also, neues Blatt. Neuer Anfang. Neues Blatt. Neuer Anfang... Da kommt schnell ein Vielfaches des Portos zusammen.
Es ist wirklich schwierig, die Tradition des Schreibens auf Papier als solche zu bewahren. So ähnlich wie Schuhplatteln oder Friesischer Volkstanz. Es geht, wenn man viel Spaß dran hat, aber alltagstauglich ist es nicht mehr.
Yooee - 2005-08-10 14:44 - Steht unter: Nostalgisches
also