Donnerstag, 2. März 2006

Ein Kicker ist doch kein Footballer

Je besser das Team, desto mehr trifft das zu.

Da ich früher mal ein wenig in die Sportart American Football hineingeschnuppert hab, fühle ich mich qualifiziert, den Herrn Hoyzer nicht deswegen als Footballer bezeichnen zu lassen, weil er aus dem Stand 50 Meter weit kicken kann (was andererseits unbestreitbar eine sehr gute Leistung ist).

Ein Kicker ist einer, der kurz aufs Feld kommt, kickt, und dann schnell (und ohne Ball) wieder wegläuft. So einer ist kein Footballer.

To Do Liste

für demnächst:

- mal wieder nach allen Regeln der Kunst frühstücken.

Teuerstes jemals versteigertes Rennpferd

9,8 sekunden auf 200 Meter ist ja schon ganz schön flott (Na ja, gut, also mit fliegendem Start, nicht aus dem Stand) (und ohne Reiter, is ja auch nochmal leichter).

Und allein wie es glänzt, ist schon sicher 2 Millionen von den insgesamt erzielten 13,4 Millionen Euro wert.


Über Stock und über Steine, aber bricht Dir nicht die Beine
...

Ich seh mich schon in einem Restaurant sitzen, irgendwo im Süden Irlands, und bestellen:

"Ich hätte eine Portion vom teuersten Sauerbraten der Welt."

Dienstag, 28. Februar 2006

Gedanken an den Sommer

Mit einem Stillduo im Haushalt ist es nicht so ganz einfach, pfiffige Leckereien zu zaubern. Ich bin etwa in fast 30 Jahren Hobbykochkarriere noch nicht darauf gekommen, dass man ein Fleischgericht oder auch einen Gemüseeintopf je ohne Zwiebeln herstellen würde. Und auch sonst: Pfeffer - blos nicht zuviel, Chili - um Gottes Willen, da wird er doch wund, Tomaten - die haben Säure, Lauch - der bläht....

Unter diesen Voraussetzungen und zum unerwünschterweise nochmal einsetzenden Schneefall bis in die Rheinniederung gab es am Sonntag

Huhn:

Image Hosted by ImageShack.us

Leider kam ein Spaziergang dazwischen, so dass ich auf langsames Garen im Ofen bei niedriger Temperatur umstellen musste. Da wird es nichts mit der knusprigen Haut, ganz zu schweigen von den Bikinistreifen. Aber ich versuch es weiter.

Kann man eigentlich Schwäne essen?

Montag, 27. Februar 2006

Die großen Kontroversen

... sind hier auf der Bockbierbowle bis jetzt noch nicht entbrannt, aber das ist ja auch nicht unbedingt der Blogzweck.

Falls es doch mal jemanden bietzelt, so ein ganz ein heikles Thema anzuschneiden, bei dem sich alle gerne reiben - tut es nicht hier. Es gibt seit neuestem einen Ort, der dafür nicht nur wie, sondern geschaffen ist:

Image Hosted by ImageShack.us

CLASH als Schmelztiegel aller Polemik und Phrasendrescherei, wie auch der Argumente und der sachlichen Überzeugungsarbeit.

Rauft es aus!

Samstag, 25. Februar 2006

Gibts in 10 Jahren noch Internet?

Vor lauter Freude über den gelungenen Nachwuchs poste ich ja fleißig Beiträge und Bilder meines Sohnes. Er ist ja noch ein Baby, die schaun sowieso alle gleich aus, und in ein paar Wochen interressiert sich sowieso keiner mehr dafür, denk ich so vor mich hin.

Die Denkweise beruht aber auf meiner Erfahrung, deren Rückgrat von der Tatsache bestimmt wird, dass ich selbst älter bin als das Internet. Ich hab so gegen 1996 zum ersten Mal eine Website betrachtet, und davon jetzt noch eine Spur zu finden, ist wahrscheinlich unmöglich.

Damals waren die Werkzeuge der Marktforschung noch Arbeitslose oder Studenten, die eine Adressliste zu einem bestimmten Thema vorgelegt bekamen, und die Menschen auf der Liste mussten sie telefonisch befragen, wenn nicht sogar besuchen. Wer befragt wurde, war umgehend nach dem "Interview" von der genutzten Aussage getrennt, damit blieb der Befragte anonym.

Aber wie es aussieht, macht das Internet ja nicht nächste Woche zu. Daten werden bis zum Exzess gespeichert, und die Suchmaschinen werden demnächst noch viel mehr Informationen miteinander verknüpfen können als nur Worte und Suchbegriffe.

Wenn Julius mal so 10 oder 12 Jahre alt ist, werden seine Bilder aus meinem Blog im Netz gefunden werden. Ich hoffe er ist mir dann nicht böse - das ist der Maßstab an dem ich die Beiträge, die mit ihm zu tun haben, messen lassen möchte!

Freitag, 24. Februar 2006

Heimat statt Lokaljeck

Wo Karneval dieses Jahr wegen Julius sowieso etwas ruhiger und häuslicher ausfällt, hab ich mir gedacht, ich kann mir statt Kölsch auch ein feines Weißbier einschenken.

Image Hosted by ImageShack.us

Schmeckt grad so gut, wenn nicht besser!

Das Glas ist übrigens von Faxe, ja der Biermarke, die man hauptsächlich an der Autobahnraststätte kauft. Der Ständer ist handgeschreinert. Sie wissen schon, von wem. Ich muss ihm denmächst mal irgendwie huldigen, er beschreinert mich ja (meist auf dezente Anfrage) schon seit Jahren...

Nachwuchsupdate

Damit nicht der Eindruck entsteht, wir hätten ihn schon zur Adoption freigegeben oder für wissenschaftliche Versuche verkauft, hier mal ein Julius-Fotoupdate:

Image Hosted by ImageShack.us

Image Hosted by ImageShack.us

Revers-Peristaltische Wochen bei McDonalds

Heute morgen, kurz vor 8, kamen mir mehrere freie Taxis mit Bonner und Kölner Kennzeichen entgegen. Ca. 20 km von Bonn und ca. 50 km von Köln entfernt ist das zu normalen Zeiten ein höchst seltener Anblick. Am Karnevalsfreitag ist es dagegen ein Zeichen dafür, dass die Partys gestern abend in den Hochburgen gut besucht waren und auch einige Jecken aus dem Umland die Chance auf ein paar Bützchen genutzt haben.

Anlässlich der tollen Tage haben auch die bekannten Fast-Food-Ketten angemessene Maßnahmen verfügt. Als erstes, selbstverständlich, werden die Öffnungszeiten dem Kundenfluss angepasst. In den Innenstädten bedeutet das meist "Durchgehend geöffnet", mit einer kurzen Putzpause vielleicht in den frühen Morgenstunden.

Geheimen Absprachen untereinander zufolge, an denen zusätzlich die Gesundheitsämter und die Taxifahrergewerkschaft beteiligt sind, werden auch die angebotenen Produkte vorübergehend leicht modifiziert, damit der vorwiegend alkoholisierte Karnevalsmob vor möglichen Schäden bewahrt wird.

McDonalds und BurgerKing haben die Flachfrikadellenproduktion dahingehend umgestellt, dass in Vorbereitung auf die Hoch-Session auf zugesetztes Eiweiß als Bindemittel verzichtet wird. Die Gurkenscheiben auf den Hackfleischsemmeln kommen für einige Tage kleinegehackt zum Einsatz. Sofern es dazu kommt, dass der Gast den Nachthunger zu stark erlebt und sich gierig übernimmt, und daher das Schnellnahrungsmittel auf umgekehrtem Weg wieder freigeben muss, sollen keine zu großen Stücke den Retourweg durch die Speiseröhre behindern. In früheren Jahren vermehrt aufgetretene Erstickungsanfälle sollen so vermieden werden.

Bei Kentucky Fried Chicken werden die Geflügelteile in der Produktion der vergangenen Wochen auf den Bratstraßen einige Minuten länger gegart. Das Geflügelfleisch fällt so noch leichter vom Bein und auch bei schnell schlingenden Gästen verringert sich so die Gefahr, dass einmal ein Knochen mit in den Hals rutscht. Ebenso wird die Körnung des Krautsalates durch feineres Reiben von max. 8-12 mm auf 6-8 mm heruntergefahren. Dieser Schritt ist überraschenderweise technisch relativ aufwändig, da zunächst feinere Reibemesser in die Anlagen eingebaut werden müssen, die jedoch auch überproportional schneller stumpf werden, wodurch ein wesentlich höherer Wartungsaufwand entsteht. Trotzdem drängte vor allem die Lobby der öffentlichen Personenbeförderer auf die Implementierung, da sich damit Erbrochenes auch von Velourssitzbezügen deutlich leichter entfernen lässt. Obwohl die Reinigungskosten dem Verursacher in Rechnung gestellt werden können, reinigen die Fahrer oft selbst, da der Zeitverlust durch eine outgesourcete Reinigung schwer zu beziffern aber dennoch in dieser Hochsaisonphase erheblich ist.

(ypa)

Mittwoch, 22. Februar 2006

Die tollen Tage

...stehen unmittelbar vor der Tür.

Im Waschsalon fand ich diese Tipps für die

Erste Hilfe im Kölschen Karneval

Besser hätte ich es selbst nicht formulieren können!

Dienstag, 21. Februar 2006

Es geht auf Karneval zu, wenn...

Image Hosted by ImageShack.us

...einschlägige Begriffe die Suchmaschinenrangliste anführen.

Hats hier geschneit?

Image Hosted by ImageShack.us

Nein, partnerschaftlicher Taubensuizid.

Image Hosted by ImageShack.us

Hochwasser-Rückblick (2)

Wie schon erwähnt, zu knipsen gibt es bei Hochwasser immer was. Sei es ein unmittelbar vor dem Bürofenster geparktes Böötchen:

Image Hosted by ImageShack.us

Oder Ansichten, die so schön sind, dass sie schon kitschig werden:

Image Hosted by ImageShack.us

Image Hosted by ImageShack.us

Showdown vor der Parktasche

Heute morgen hat mich mein Gang zur Post mit einer feinen gehässigen kleinbürgerlichen Genugtuung erfüllt, wie ich sie nur selten erleben darf.

Vorausschickend darf ich bemerken, dass ich wegen meines starken Gerechtigkeitssinns geneigt bin, unter Phänomenen wie dem, dass die andere Schlange im Supermarkt sich immer schneller vorwärts bewegt als die eigene, zu leiden. Erst wenn ich mir die Begleitumstände und die vernachlässigbaren Konsequenzen bewusst mache, kann ich solche Situationen subjektiv wieder ins richtige Verhältnis setzen und bleibe äußerlich ruhig, während ich innerlich den aufsteigenwollenden Wutausbruch niederringe. Besonders anstrengend wird es, wenn es um Dinge geht, die nicht naturgegeben sind, wie die Geschwindigkeit von Supermarktkassenschlangen, sondern rücksichtslose Mitmenschen glauben, die Umstände zu Ihren eigenen Gunsten aber auf Kosten der anderen beeinflussen zu dürfen.

Solches beobachte ich hin und wieder vor unserer Postfiliale. Postkunden parken direkt vor der Türe auf der Straße, obwohl nur wenige Meter weiter vorn Platz auf dem für das Parken vorgesehenen Seitenstreifen frei ist. Sie sparen sich dadurch fünf oder zehn Meter zu Fuß, blockieren aber einen Fahrstreifen, was nicht selten zu unübersichtlichen Situationen bei Einbiegern und entgegenkommenden Fahrzeugen führt. Heute Morgen war ein besonders unverfrorener zur Stelle, für den ein Parkplatz ebenfalls in bester Parkstreifenposition frei gewesen wäre, in den er jedoch rückwärts hätte einparken müssen. Stattdessen stellte er sich auf die Straße, mit der Nase seines Wagens vor einem Teil der Parktasche und blockierte damit sowohl die Straße zur Hälfte als auch den Parkplatz in der Parktasche für andere Kunden.

Meist hab ich in solchen Situationen anderes im Kopf, ärgere mich kurz vor mich hin und fahr dann wieder zurück an meinen Arbeitsplatz. Diesmal kam mir der Mann aber aus dem Postfachraum entgegen und musste an mir vorbei. Da verkniff ich es mir dann nicht mehr und warf ihm sein bescheuertes Parken vor. Er entgegnete seinerseits, dass er meine Ausdrucksweise diesbezüglich ebenfalls bescheuert fand. Ich hatte in diesem Moment schon ein gutes Gefühl. Fifteen-Love.

Image Hosted by ImageShack.us

Ich hatte ihn geschimpft und er reagierte wie gewünscht schuldbewusst, aber uneinsichtig. Draußen, seine Autotür öffnend, bedachte er mich noch durch das Postfachraumfenster mit einem Vogelzeig – ich lachte ihn mit zustimmendem Nicken an. Thirty-Love.

Doch das Beste kommt noch: Als der Schnauzbartträger in seinem Wagen saß,. war er wohl immer noch so mit der Verarbeitung seiner Reue beschäftigt, dass er losfuhr, ohne nach vorne oder gar im Rückspiegel nach hinten zu schauen. In den Verkehr einfädeln, wäre sicherlich der falsche Ausdruck, denn er bemerkte nicht das von hinten kommende Fahrzeug, dessen Fahrer gerade noch bremsen und auf die zum Glück freie Gegenfahrbahn ausweichen konnte und den Vorwärts-Nahparker dafür ordentlich zurechthupte. Da er auch nicht darauf geachtet hatte, was vorne passierte und er damit beschäftigt war, das ihm geltende Hupen von hinten zuzuordnen, hätte er schließlich beinahe noch zwei andere Postkunden angefahren, die gerade in das rechts vor ihm in der Parktasche stehende Auto einzusteigen versuchten. Verständlicherweise erschraken diese beiden an sich unbeteiligten Menschen und fuchtelten ihm mit Händen und Armen aufgeregt unfreundliche Botschaften hinterher. Ja! Strike, Tor, Spiel, Satz und Sieg!

Irgendeine Wirkung wird dieser Vormittag auf den Herrn haben. Entweder, er parkt beim nächsten Mal richtig oder er bockt und stellt sich demnächst quer zur Fahrtrichtung mitten auf die Straße. Nun ärgert mich nur noch eins: Dass ich nicht mitkriegen werde, welche Worte der Mann heute beim Erzählen der Geschichte für mich finden wird. Da wär ich doch zu gern noch Mäuschen!

Montag, 20. Februar 2006

Verworrene Wege des Schicksals

Das Bettchen, in dem Julius schläft, hat mein Bruder S. gebaut, Schreinermeister mit großem Geschick und jeder Menge kreativer Ideen.

Ich erinnere mich aber noch daran, dass ich es war, der ihm vor vielen Jahren einmal, als er von seiner neuesten Aufgabe im Werkunterricht erzählte, sagte, dass es "Furnier" heißt und nicht "Funier".

Wenn ich auch mit diesem Material weder davor noch danach je etwas anzufangen wusste, zumindest in der Schreibweise war ich mir sicher.

Hochwasser-Rückblick (1)

Weil das Hochwasser diesmal anscheinend an uns vorübergegangen ist, zumindest vorerst, und es auch ein Bisschen zum Programm heute abend bei RTL passt, hab ich hier ein paar interessante Bilder von vergangenen Hochwassern.

So sieht es zum Beispiel aus, wenn der Rhein sich den Weg dann tatsächlich holt:

Image Hosted by ImageShack.us

Und hier ist einer, der sich davon aber schon sowas von gar nicht beeindrucken lässt:

Image Hosted by ImageShack.us

Etwas später im gleichen Jahr, 2001, kam es dann etwas dicker: Der Spielplatz war nur noch mit Wathosen zu benutzen

Image Hosted by ImageShack.us

und auf dem Parkplatz unterm Haus hätte man sich selbst schwimmend den Kopf gestossen:

Image Hosted by ImageShack.us

Image Hosted by ImageShack.us

2002 gab es eine kleinere, aber ebenso interessante Überschwemmung. Das Wasser stand nur knapp einen halben Meter hoch auf dem Parkplatz, aber die Außentemperaturen wren winterlich niedrig, und es bildete sich eine zwei bis drei Zentimeter dicke Eisfläche. Das Hochwasser floss ab, das Eis blieb noch einige Tage liegen.

Image Hosted by ImageShack.us

Image Hosted by ImageShack.us

Tja, jedes Hochwasser ist anders, aber ein paar Fotos gibt es immer her. Trotzdem hätte ich nichts dagegen, wenn es für dieses Jahr bei der gestrigen Mini-Flut bliebe, die es nicht mal auf den Parkplatz geschafft hat. Ist dann doch immer lästig, das Auto ungewohnt weit weg stehenlassen zu müssen.

Sonntag, 19. Februar 2006

Die Sturmflut für Warmduscher

Heute abend konnte man sich vor dem Fernseher einen kleinen Schüttelfrost, oder zumindest eine Gänsehaut holen, wenn man zusammen mit dem Ingenieur und der Meteorologin im mit eiskaltem Nordseewasser gefluteten Standbein der Bohrinsel 50 Meter nach oben tauchte oder mit Katja mal eben an einem toten im Schlaf erwischten Hamburger vorbei durchs Fenster auf die überflutete Straße schwamm, um Sohn Philip zu retten. Brrrrrr! Spannender Film über eine wirklich schreckliche Katastrophe.

Passend zum Thema gibt uns die Natur auch hier die richtigen Rahmenbedingungen vor. Während es vor drei Wochen noch so aussah...

Image Hosted by ImageShack.us

... haben die Zwischenwärme in Süddeutschland und die Regenfälle der letzten Tage die dem Austrocknen nahe, deutscheste aller Regenrinnen wieder etwas aufgefüllt:

Image Hosted by ImageShack.us

Schneefallgrenze und Temperaturen nähern sich jedoch schon wieder den Niederungen und so wird es wohl nicht so schlimm, dass man Selbstschutzmassnahmen ergreifen muss, wie das Auto auf einen höher gelegenen Parkplatz stellen oder Nudeln und Tomatensoße auf Vorrat einzukaufen.

Auf meinem mehrmals täglichen Weg, den vierbeinigen Freund seine Geschäfte erledigen zu lassen, hab ich heute Abend aber sicherheitshalber mal eine Taschenlampe mitgenommen. Der Fluss leckte heute tagsüber schon ziemlich frech über das Verbundpflaster, und wer weiß, was der so alles anspült, und wo man so reintreten könnte, wenn man nicht sähe, wo man hintritt.

Image Hosted by ImageShack.us

Samstag, 18. Februar 2006

Chillen beim Stillen

Man kann sich ja vorstellen, dass Julius bei uns im Moment so ziemlich alles bestimmt . Klar, er muss seinen Rhythmus finden, er braucht seine Ruhe, das Radio soll nicht mehr ständig laufen, alles ok. Das wird schon wieder.

Eine der größten Veränderungen, seit er "hier wohnt", ist aber die Raumtemperatur. Hatten wir vorher meist so um die 21°C, ganz selten mal über 22°C (außer im Sommer, wenn sowieso immer die Balkon- oder Terrassentüren offen stehen und der Rhein seinen Teil zur tropenähnlichen Atmosphäre beiträgt). Seit 16. Januar liegen wir kontant so zwischen 24 und 26°C. An dem Kleinen ist ja noch nicht so viel dran, dass er sich selber erwärmen könnte. Und der kühlt ja so schnell aus. Als die Omas da waren, musste er dazu auch noch mindestens eine Lage mehr anziehen als vorher, es ist ja schließlich Winter. Man kann sich vorstellen, dass ich, wenn ich abends von der Maloche kam, beim Öffnen der Wohnungstür wie vor eine Wand lief und mir erstmal alles bis auf die letzte Schicht vom Leibe riss, noch bevor ich meine ofenfrische Familie begrüßte.

Da wir das Glück haben, dass er sich in den ersten Monaten an Mamis Milchbar verköstigen lässt, kann ich mir andererseits schon vorstellen, dass es auch für Z. etwas wärmer sein darf, wenn sie mehrere Stunden täglich so empfindliche Stellen zur Fütterung entblößen muss.

Selbst sie ist aber inzwischen davon ab, selbst im T-Shirt noch zu schwitzen, die Außerwerte haben sich auch wieder deutlich über dem Gefrierpunkt von Wasser eingespielt, und so wurde vorgestern angefangen, das Heizsystem der Wohnanlage nicht mehr mit Vollleistung in Anspruch zu nehmen, und auch öfter zu lüften, als einmal vor dem Schlafengehn (wenn ich versuchte, es für den nächsten Morgen etwas zu verangenehmern). Schritt für Schritt, oder besser, in sanfter Überblendtechnik bewegen wir uns jetzt wieder auf ein Niveau zu, bei dem man nicht vor jedem Verlassen der vier Wände die mit einem Abziehgummi die Schweißtropfen von den offenliegenden Hautpartien wischen muss, um nicht Gefahr zu laufen, vom Wind auf unter 30°C heruntergekühlt zu werden.

Und damit es auch von der Stimmung her passt, schnurrt der Brenner gerade über einer Sammlung von 244 Café del Mar-Tracks, die ich mir von jeder Menge Ausleih-CDs zusammengesammelt hab. 21 Stunden Chill-Out Mucke - das Büblein wird nie laufen lernen, er wird direkt schwingen!

Freitag, 17. Februar 2006

Blog das nicht!

Gestern abend, immer lauernd, ob der Bub nun die Augen zulässt oder noch eine Runde Spaß starten will, blätterte ich so durch "Das späteste Zweitag" (The latest Twoday). Bei Bloghausen, Notizblog, Jennie from the Blog oder andererseits Webloft blitzte plötzlich ein Gedanke irgendwo in meinen Hirnwindungen auf:

Blogbierbowle?

Neeneeneeneeneeneeneeneeneeneenee! Lass mal!

Donnerstag, 16. Februar 2006

Dopingkontrolle bei der Winterolympiade

.. mit Turinproben?

Zum Doppelrodelfahren

Man muss viele Hürden auf sich nehmen, wo, über die man drüberspringen muss.

(Thorsten Wustlich, Rodler, soeben im ARD-Olympia-Interview, über das Bild des Rodelsports bei den Zuschauern)

Sport im Fernsehen - Aussichtslos

Da hat man schon Winterolympiade und es laufen heute Wettbewerbe im Langlauf UND im Snowboardcross, aber ARD und Eurosport zeigen gleichzeitig Langlauf live, Snowboard kommt irgendwann im Lauf des Tages wahrscheinlich in einer 5-Minuten-Zusammenfassung. Kann man sich da nicht absprechen?

Dienstag, 14. Februar 2006

Der Geister-Chinese

Nur ein paar Häuser weiter vom Museumsbahnhof, ebenfalls entlang des Rheins, steht eine repräsentative Gebäudezeile, die früher unter anderem einmal ein feines Hotel beherberge, in dem im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts einige wirklich wichtige Leute regelmäßig übernachtet haben sollen.

Das Hotel gibt es schon ewig nicht mehr, aber in einem anderen Haus des Komplexes fahre ich schon jahrelang an etwas vorbei, das wie ein chinesisches Restaurant aussieht. Seit Jahren sind die Tische immer frisch gedeckt, die Beleuchtung an, mal eine Baustelle davor, mal nicht. Aber es gibt kein Schild mit „Kanton“, „Jasmin“ oder „723 Köstlichkeiten“, an der Tür hängen zwar zwei rote Lampions, die auch manchmal leuchten, aber keine Speisekarte entschlüsselt die Hühnerfleisch-Schweinefleisch-Rindfleisch-mit-Süsssauer-Bambussprossen-Kunbao(scharf)-Verschiedenegemüse-Matrix.

Nur Mut, liebe Restauranteure der Mitte, es gibt einen Parkplatz und genügend Durchgangsverkehr, wenn ihr den Leuten nur die Möglichkeit gebe, reinzugehen, läuft der Laden!

Image Hosted by ImageShack.us

Stattdessen treibt das Lokal wie ein kapitäns- und besatzungsloses Schiff in der regionalen Gastronomiewelt herum, und niemand, den ich kenne hat jemals die Gelegenheit gehabt, es auszuprobieren. Schad drum.

Montag, 13. Februar 2006

TSL (6) - Kunst am Hund

Nicht weit von hier wird gerade ein alter Bahnhof in ein Museum umgebaut.

Da die Statuen und Skulpturen davor und drum anscheinend gerade im Schiurlaub sind, und Paul nach ca. 10 Hefesemmeln aus dem Biomülleimer sowieso noch nach einem etwas ausgedehnteren Spaziergang verlangte, kam mir eine Idee:

Image Hosted by ImageShack.us

Image Hosted by ImageShack.us

Image Hosted by ImageShack.us

Image Hosted by ImageShack.us

Ich fürchte nur, er verlangt jetzt eine Lohnerhöhung...

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Ach...
...schau an! :-) Ja, mach mal! ich hab' auch eben...
Budenzauberin - 2019-11-09 09:22
7
Seit fast 7 Jahren gibt es von mir nix Neues. Kann...
Yooee - 2019-08-20 15:43
Die Ursache sind unsere...
Die Ursache sind unsere Hühner. Wo es Hühner gibt,...
Yooee - 2017-11-21 08:41
Puh, gut daß ichhier...
Puh, gut daß ichhier eben eine frische Schneise in...
Budenzauberin - 2017-11-21 08:34
Zehn Tage später kann...
Zehn Tage später kann ich schon sagen, dass unser Nutella...
Yooee - 2017-11-21 08:24

Party, but Perform!

Wo es sich sonst noch lohnt zu klicken:

kostenloser Counter

politicallyincorrect BILDblog kritisch Visitor locations

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Credits

Impressum-artiges

Informationen zur Identität, Postadresse, Blutgruppe auf Anfrage unter derwein - at - yahoo punkt com

Status

Online seit 7381 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2021-07-15 02:09

2 Bueblein
Aufgewaermt
Aus aktuellem Anlass
Ausländer
Birth of Bockbierbowle
Bloede Momente im Alltag
Blog_for_money
Chiliplantage
Der 2005er Rotwein
Draussen
Einkaufen
Gaestebuch, grafisches
Glueck
Golf
Header
Hochwasser
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren