In Mutters Stübele
... da weht der hm-hm-hm...
Für ein 45 Jahre altes Gemäuer ist das Haus schon in einem ganz brauchbaren Zustand. Dass einige Arbeiten anfallen werden, haben wir von vornherein gewusst, und wir sind jetzt auch schon ein paar Wochen dran. Immer soweit die Zeit des restlichen Lebens es erlaubt.
Nachdem die Tapeten ab waren, erschien vor allem oben im Dachgeschoss der eine oder andere Fleck im Innenputz, der andeutete, dass da schon mal von außen Wasser eingedrungen war. Einen befreundeten Dachdecker hatten wir schon mal hochgeschickt; nach dessen fachlichem Urteil und etwas Lötkosmetik gab er uns für den ersten Winter grünes Licht, ein paar Sachen sollten wir aber nächstes Jahr nochmal auf die Liste setzen. Wo die Decke schon mal nass geworden war, hauten wir aber an einer besonders porösen Stelle doch mal ein Testloch hinein, und siehe da, wir bekamen einen faktischen Beweis dafür, das Heizöl in den 60er Jahren wirklich günstig gewesen sein musste.
Trotzdem dachten die Bauherren damals in die Zukunft, denn zwischen den Heraklitplatten und den Dachziegeln lag eine Dämmmatte von der Stärke eines Bierdeckels. Man will ja nicht ALLES hinausheizen.
Die Entscheidung fiel zunächst schwer, aber schon nach kurzer überschlagsmäßiger Rechnerei sprach alles dafür - jetzt wo die Tapete schon mal runter war -
auch an allen zugängigen Stellen noch etwas Mineralwolle in die Ritzen zu stopfen.
Schließlich hält sich Wärme gern obenrum auf, und wenn wir schon im Frühjahr einen feinen Batzen in einen Dammverbund-Außenputz investieren, wäre es schade, nicht auch dem Dach eine Wollmütze aufzusetzen.
So ein alter Dachboden hat ja schon seinen Charme....
Aber die Hinterlassenschaften der letzte 15 Jahre in Plastiktüten, die einem beim Zugreifen in den Fingern zerrieseln, braucht nun wirklich keiner. Aufgeräumt und abgedämmt schaut es doch gleich viel wohnlicher aus.
Platz für Sachen braucht man sowieso immer, aber so warm, wie sich der frisch wärmeisolierte Bretterboden jetzt anfühlt, könnten wir ihn auch 20 Kindern als Matratzenlager anbieten.
Ja, und unter Niesen und Jucken ist auch der erste Abschnitt der Dachreparatur von innen heraus durchgeführt. Wenn die Leute hier drin vorher überhaupt geheizt haben, möcht ich wirklich gerne mal die Gasrechnung sehen. Die muss horrend gewesen sein, wenn sie versucht haben, wohnliche Wärme unter dieses Dach zu bekommen.
Für ein 45 Jahre altes Gemäuer ist das Haus schon in einem ganz brauchbaren Zustand. Dass einige Arbeiten anfallen werden, haben wir von vornherein gewusst, und wir sind jetzt auch schon ein paar Wochen dran. Immer soweit die Zeit des restlichen Lebens es erlaubt.
Nachdem die Tapeten ab waren, erschien vor allem oben im Dachgeschoss der eine oder andere Fleck im Innenputz, der andeutete, dass da schon mal von außen Wasser eingedrungen war. Einen befreundeten Dachdecker hatten wir schon mal hochgeschickt; nach dessen fachlichem Urteil und etwas Lötkosmetik gab er uns für den ersten Winter grünes Licht, ein paar Sachen sollten wir aber nächstes Jahr nochmal auf die Liste setzen. Wo die Decke schon mal nass geworden war, hauten wir aber an einer besonders porösen Stelle doch mal ein Testloch hinein, und siehe da, wir bekamen einen faktischen Beweis dafür, das Heizöl in den 60er Jahren wirklich günstig gewesen sein musste.
Trotzdem dachten die Bauherren damals in die Zukunft, denn zwischen den Heraklitplatten und den Dachziegeln lag eine Dämmmatte von der Stärke eines Bierdeckels. Man will ja nicht ALLES hinausheizen.
Die Entscheidung fiel zunächst schwer, aber schon nach kurzer überschlagsmäßiger Rechnerei sprach alles dafür - jetzt wo die Tapete schon mal runter war -
auch an allen zugängigen Stellen noch etwas Mineralwolle in die Ritzen zu stopfen.
Schließlich hält sich Wärme gern obenrum auf, und wenn wir schon im Frühjahr einen feinen Batzen in einen Dammverbund-Außenputz investieren, wäre es schade, nicht auch dem Dach eine Wollmütze aufzusetzen.
So ein alter Dachboden hat ja schon seinen Charme....
Aber die Hinterlassenschaften der letzte 15 Jahre in Plastiktüten, die einem beim Zugreifen in den Fingern zerrieseln, braucht nun wirklich keiner. Aufgeräumt und abgedämmt schaut es doch gleich viel wohnlicher aus.
Platz für Sachen braucht man sowieso immer, aber so warm, wie sich der frisch wärmeisolierte Bretterboden jetzt anfühlt, könnten wir ihn auch 20 Kindern als Matratzenlager anbieten.
Ja, und unter Niesen und Jucken ist auch der erste Abschnitt der Dachreparatur von innen heraus durchgeführt. Wenn die Leute hier drin vorher überhaupt geheizt haben, möcht ich wirklich gerne mal die Gasrechnung sehen. Die muss horrend gewesen sein, wenn sie versucht haben, wohnliche Wärme unter dieses Dach zu bekommen.
Yooee - 2006-12-11 22:44 - Steht unter: Rheinhoehe
Gestern abend hab ich die Dämmung nochmal ruhen lassen und für den Elektriker Schlitze gefräst. Unglaublich wieviel Staub eine pflegefreundliche Kurzhaarfrisur aufnehmen kann. Und das trotz angeschlossenem Staubsauger...