Guerilla-Mülltrennung
Schon seit einigen Jahren belegen Studien, dass es wirtschaftlich immer weniger sinnvoll ist, den Müll in den Haushalten trennen zu lassen, anstatt ihn in modernen Anlagen auseinanderzusortieren. Das Duale System Deutschland hat sich mit dem noch bestehenden System in den letzten 15 oder 17 Jahren eine goldene Tonne verdient und klammert sich deshalb verständlicherweise daran fest. Verluste, die durch schlechte Sortierung und damit mangelhafte Verwertbarkeit des Wertstoffmülls wie auch durch die Getzteslücke von sogenannten Selbstentsorgersystemen entstehen werden ohnehin wieder auf den Steuerzahler abgewälzt.
Sicher dauert es aber nicht mehr lange, bis sich die Sortiererei unter dem Spültisch wieder erledigt hat. Der geneigte Verbraucher mag durch bewusste engagierte Mülltrennung diese Restsortierzeit durch seine aktive Mitwirkung verkürzen: Wenn immer mehr Bürger immer mehr Wertstoffe OHNE den grünen Punkt in die Gelben tonnen stopfen, rentiert es sich für das DSD immer weniger und der Verlust geht schneller in die Höhe. Bald ist es dann nicht mehr vertretbar, dem alten Sortiersystem den Vorzug gegenüber der neuen Anlagensortierung zu geben.
In kleinen Schritten, die bei der Kontrolle der gelben Tonnen und Säcke nicht erkennbar sind und deshalb nicht zum Stehenlassen des Wertstoffmülls führen können, treibt man die Entscheidungsfindung voran. Volksbstimmung mit dem Joghurtbecher, sozusagen.
Sicher dauert es aber nicht mehr lange, bis sich die Sortiererei unter dem Spültisch wieder erledigt hat. Der geneigte Verbraucher mag durch bewusste engagierte Mülltrennung diese Restsortierzeit durch seine aktive Mitwirkung verkürzen: Wenn immer mehr Bürger immer mehr Wertstoffe OHNE den grünen Punkt in die Gelben tonnen stopfen, rentiert es sich für das DSD immer weniger und der Verlust geht schneller in die Höhe. Bald ist es dann nicht mehr vertretbar, dem alten Sortiersystem den Vorzug gegenüber der neuen Anlagensortierung zu geben.
In kleinen Schritten, die bei der Kontrolle der gelben Tonnen und Säcke nicht erkennbar sind und deshalb nicht zum Stehenlassen des Wertstoffmülls führen können, treibt man die Entscheidungsfindung voran. Volksbstimmung mit dem Joghurtbecher, sozusagen.
Yooee - 2007-07-02 14:14 - Steht unter: Polit-Blogging
Aber ich spüle schon seit Jahren nicht mehr wie vorgeschrieben Jogurtbecher und andere schmierigen Behälter aus. Und obwohl die blöden Säcke ja nur alle 4 Wochen abgeholt werden und solange unter'm Carport lagern, waren noch nie Ratten dran.
Mal schauen, was man da noch so alles reinpacken kann.