Hat das Überwachungsystem versagt?
Welche Sicherheitsnetze kann es denn im Alltag einer Großstadt wie London geben? Hier und da steht einer herum, im besten Fall auch noch wach- und aufmerksam, aber wer will denn bei 3 oder mehr Millionen U-Bahn-Pendlern zweimal täglich die Taschen kontrollieren?
So eine Stadt ist immer verletzbar.
So eine Stadt ist immer verletzbar.
Yooee - 2005-07-07 14:33 - Steht unter:
du hast recht....
Wenn man sich nur mal ausrechnet, was es kosten mag, z.B. an jede U-Bahn-Station auch nur einen Dauerwachmann (Also 3 Wachmänner, die sich täglich in 3 Schichten an einen einzigen Eingang des Bahnhofs stellen, und wenn man hinzuzieht, dass es schon an kleineren U-Bahnstationen mindestens an jedem Eingang einen haben müsste, und dass man in den Stoßzeiten auch an so einem Mann einfach vorbeikommen würde, bekommt man vielleicht eine Idee von der Dimension, die die Kosten von Sicherheit haben.
Und dann sind das ja nicht nur (relativ kostengünstige) Wachmänner, es geht weiter mit hochqualifizierten Geheimdienstmitarbeitern, die bestimmt nicht so günstig zu haben sind, Förderung der Entwicklung von Technologie, damit kommt man zu den Kosten die entstehen können, wenn man den Einsatz solcher Technologie etwa gegen Bedenken der Datenschützer durchsetzen muss.
Und so weiter und so fort. Und man wird es nie schaffen, in einer offenen Gesellschaft alle Löcher zu schließen. So viel Geld kann man da gar nicht hineinpumpen, dass die Gefahr nachweislich spürbar nachlässt.