Kurzzeitig war ich schon etwas aufgewühlt, aber als ich in dieser Stimmung an die Call-Center-Mitarbeiterin hinredete und sie vorschlug, doch die Küche ohne Fronten kommen zu lassen, die könnte man ja dann in drei Monaten dranschrauben, da war mir irgendwie der Wind aus den Segeln genommen. Und dann dieses "Lass-ihn-sich-erstmal-außer-Atem-reden"-zuhörende Schweigen. Dagegen komm ich nicht an. Dafür bin ich zu problemlösungsorientiert. Man muss dann aufhören, wenn man feststellt, dass es einen nicht weiterbringt. Im Vergleich zu den Geschichten anderer Bauherren aus meinem Bekanntenkreis sowie aus Funk und Fernsehen, ist auf unserer Baustelle so wenig schiefgegangen, dass ich insgesamt für das rein zeitliche und kaum Kosten verursachende Problem mit der Küche eher dankbar bin.