Draussen

Montag, 24. November 2008

Winter im Rheinland: Sekundenglück

Schon seit ner Woche sieht es etwas gedämpft aus bei Familie Yooee, alle (außer mir eigentlich) sind irgendwie krank. Auch das Wochenende zeigte naseputzen, schniefen, fiebern, genesen, also was haben wir gemacht: Einen Eimer Farbe gekauft und angefangen, den Keller rot anzumalen. (Vielleicht schreckt das die Keime ab).



Schon für Freitag war ja angekündigt, dass es viel schneien würde, und so hab ich Julius auch auf Samstag eingepeitscht, dass wir einen schönen Schneemann bauen würden. Angeleitet von einem Wimmel-Suchbuch erweiterte er die Planung noch um einen Uhu, einen Elefanten, ein Eichhörnchen, einen Wal, eine Schildkröte und einiges mehr. Er kann ja noch nicht wissen, dass es im Rheinland den Schnee für so einen Zoo nur verteilt über die nächsten 15 Jahre geben könnte.

Am Freitag jedenfalls beobachtete ich schon tagsüber im Internet, wie die Schneelawine des Wintereinbruchs mit Ansage von Norden her auf uns zu rollte. Es schneite in Flensburg, Hamburg schickte die Schneeräumer raus, Lüneburg zeigte sich in weißer Pracht, Münster zog die ersten Autos aus dem Graben, Willingen im Sauerland eröfffnete die Schisaison, Köln bekam noch ein paar Flocken ab, kurz vor Bonn war Schluss. Bei uns wurde es etwas frischer, Schnee sahen wir nur aus einiger Entfernung. Schnee im Rheinland ist Sekundenglück (Das Wort habe ich mal eben hier gemopst), und manchmal kommt es gar nicht. Ich wohn jetzt schon über 12 Jahre hier und hab mich damit arrangiert, aber jetzt muss ich es auch Julius erklären. Na ja, irgendwie ging auch das, und als ich am Sonntagnachmittag mit ihm bei Bekannten zum Geburtstagskaffee ein paar Dörfer weiter war, fing es dann doch noch an, zu schneien. Wir freuten uns den ganzen Rückweg, und als wir zuhause ankamen, hatte Z. die Zeit genutzt und schon den ersten Schneemann mit noch vom Vorjahr bewährtem Hut hingezaubert.



Wir kamen an, Julius bekam unter Protest noch schnell einen ordentlichen Kälteschutz verpasst, und endlich konnten wir alle zusammen das volle Programm durchziehen: Schneemann noch schnell mit Augen, Mund und Knöpfen ausstatten, Schneeballschlacht



und dann sprang wenigstens noch ein kleiner Elefant raus.



Für mehr reichte der Schnee nun wirklich nicht, und bei +5°C heute morgen wird er auch nur mit Mühe noch heute abend sehen. Aber wir haben die kostbaren Sekunden Bilderbuchwinter erstmal genutzt!

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Navi-Faxen

Ich bin ja nicht der große Kilometerfresser auf Deutschlands Autobahnen, die Strecken, die ich fahre, wiederholen sich, und bis zum letzten Auto kam ich ganz gut ohne Navigationsgerät zurecht. Seit ich nun eins hab, seit etwas mehr als zwei Jahren, verfahr ich mich mit Navi ähnlich oft wie ohne, nur aus anderen Gründen. Mal widme ich der Unterhaltung im Fahrgastraum mehr Aufmerksamkeit als den Ansagen und übergeh sie einfach. Mal schau ich nicht auf den Entfernungscountdown und biege sofort ab, statt erst nach 580 Metern. Mal blendet sich die Telefon-Freisprechanlage über die Navianzeige und ich verpasse dadurch den einen oder anderen wichtigen Hinweis - gerne auch beim Warten in der Warteschleife eines Angerufenen.

Heute sollte ich zu einem Geschäftspartner in Grevenbroich-Kapellen fahren (ob ich dort wohl auch Horst Schlämmer oder Gisela träfe?). Gestern hatte ich schon im Routenprogramm vorgeschaut und freute mich deshalb heute morgen, dass das Navi die A61 empfahl, anstatt mich im Berufsverkehr durch ganz Bonn von Süd nach Nord auf die A555 und weiter zu schicken. Beim Losfahren war noch annehmbares Wetter, aber je näher ich Grevenbroich kam, desto mehr regnete es, bei entsprechend sich verschlechternder Sicht.

Kurz vor dem Autobahnwechsel zeigte der kleine Bildschirm in etwa folgendes Bild (nach Rückkehr zum Fotografieren nachgestellt):



Ich folgte den Anweisungen, auf die A44 zu wechseln, entdeckte keinen Widerspruch zu den Ansagen des Navi und fand mich dann wieder auf der A44 in Richtung Aachen, also entgegengesetzt. Das Gerät rechnete schnell um und schickte mich über die nächste Ausfahrt zurück. Wegen des schlechten Wetters und der oben genannten Gründe war ich noch recht sicher, dass ich mich selber mal wieder vertüddelt hatte und nahm Anlauf, das Autobahnkreuz Jackerath zu passieren. Bei der Beschilderung war leider links und rechts irgendwie verdreht, und ehe ich mich versah, befand ich mich zunächst in Übereinstimmung, nach Abschluss des Manövers im Widerspruch mit dem Wegfinder, wieder auf der A44 in Richtung Aachen. Dann mal die Karte ausgezoomt, über das Kreuz Wanlo und die A46 rumgeschwungen und ich war wieder richtig. Dem Navi fiel das dann auch wieder ein, den Rest des Weges kannte es.

Normalerweise wäre ich um ca. 8:40h am Zielort gewesen, nach 110 km und 20 Minuten früher als vereinbart. Bei Abfahrt zeigte der Bordcomputer noch eine Reichweite von 150 km, ich hätte also dort ankommen und nach dem Termin in aller Ruhe tanken können. Nach den zwei Schleifen über das malerische Titz wollte ich nicht das Risiko eingehen, den Kunden um eine Tasse Diesel bitten zu müssen und tankte noch schnell an der Autobahn. So erschien ich dank Navi um 9:16h und etwas unruhig, denn die letzten paar Milliliter im Tank auf der Autobahn bei strömendem Regen heben bei mir Puls und Blutdruck immer ganz leicht an.

Wieder zuhause sah ich mir das ganze nochmal auf dem PC-Routenprogramm an und dort sieht es so aus:



Ich weiß nicht, ob die A44 jemals von Jackerath in Richtung Nord-Osten ausgebaut war oder noch wird, im Moment ist Jackerath jedenfalls kein Kreuz, sondern nur ein Dreieck. Und wenn ich nicht so wenig Sprit im Tank gehabt hätte, was mich zwang, dringend nach einem Umweg zu einer Zapfsäule zu suchen, würde ich vielleicht immernoch dem Navi folgend in einer Endlosschleife zwischen dem Dreieck Jackerath und der Anschlussstelle Titz hin und her fahren.

Freitag, 22. August 2008

Gartenarbeit - Reine Freude

Ist ja schon schön, im Grünzeug zu wühlen, auch wenn es gelegentlich recht zeitaufwändig ist. Gestern durfte ich erfahren, dass das mitunter auch ein gewisse Risiko birgt:

Der Nachbar hatte sich gestern tagsüber bei einem Baumarkt einen Freischneider/Motorsense mit kräftigem Messer (statt mit dem Grasschnürchen von der Spule) gemietet, um in seinem Teil des Hangs hinter unseren Rasenflächen etwas Ordnung unter den Brennesseln, Brombeerranken und anderen Pionierpflanzen zu schaffen. Da die Miete nicht nach Zeit, sondern nach Spritverbrauch abgerechnet wird, bot er mir an, das Gerät nachdem er schon fertig war, abends auch zu nutzen. Zu mähen war genug, also nahm ich das Ding mit, Schutzbrille und lange Hose an und schlug mich ins Gestrüpp.

Eine gute halbe Stunde ging es gut voran mit einer Schneise von oben nach unten. Hohes Gras und Gestrüpp wächst vor allem am rechten Rand des Hangs, wo keine Bäume stehen. So kam ich Stück für Stück immer weiter nach unten, und freute mich schon darauf, auf dem fast flachen Stück unterhalb der großen Holunderbüsche, die demnächst mal weg sollen, halbwegs gerade stehen zu können.



PLÖTZLICH

mäh ich so in Gedanken so vor mich hin, spür ich rechts unter dem T-Shirt nahe dem Hosenbund einen Stich. Oh, denk ich noch, hat sich da ein Bienchen verirrt. Es war aber kein Bienchen, und es hatte sich auch nicht verirrt. Es war eine Wespe in höchster Angriffslust, und sie hatte noch Familie mit. Ich ließ den Freischneider fallen und wich ein paar Meter zurück, aber die hatten sich mein T-Shirt schon gemerkt. Die Arbeitshandschuhe flogen unkontrolliert von meinen Händen, als ich versuchte dem Schwarm zu entwischen. Ich hatte mir bisher nicht vostellen können, dass Wespen jemanden gezielt im Kampfverband verfolgen. So war das aber. Sie fanden alle Öffnungen des T-Shirts, in die Hose kamen sie zu Glück weder von Oben noch von unten. Ebenfalls zum Glück injizierten sie zwar am Nacken, nicht aber im Gesicht. Noch ein paar Meter weiter hangaufwärts schienen die Verfolger von mir abzulassen und ich zog schnell das T-Shirt aus, in dem sich noch einige verbissen hatten.

Auf dem Weg ganz nach oben zum Haus spürte ich Jucken und Brennen an den Injektionsstellen am Unterarm links (der war beim Mähen am weitesten vorne und hatte ca. 15 Stiche), an der Schulter links (da war wohl eine oder zwei in den Ärmel gekommen und sie hatten mehrfach zugestochen, ca. 5 Stiche auf einem Fleck), AmRücken oberhalb des Hosenbunds (da waren die meisten bei der Verfolgung reingeschlüpft, ebenfalls 15-20 Stiche) und innen am Bizeps rechts (mehrfacher Stich vermutlich einer einzelnen Wespe), sowie vereinzelte Stiche am Oberkörper verteilt, vom Nacken bis zum Hosenbund.

Insgesamt war ich aber froh, dass nichts im Gesicht und vor allem in Mund und Nase war. Im Haus war ich trotzdem etwas unruhig, weil es plötzlich überall juckte. An den Fußsohlen, in den Handflächen, im Gesicht, auf dem Kopf, sowie in der Hose von vorn bis hinten.

Erstmal alles vom Leib reißen und kalt duschen. Es half momentan, dort wo der Duschregen jeweils gerade auftraf, über all sonst juckte es weiter. Beim Aussteigen aus der Wanne blickten mich aus dem Badspiegel kleine fiebrige Augen aus einem knallroten, geschwollenen Gesicht an. Z. empfahl, doch mal zum Arzt zu fahren.


"Ich hab so roundabout * ungefähr 20 Wespenstiche, ham Sie das was?" So fand ich mich eine Viertelstunde später in der Notaufnahme unseres Krankenhauses wieder. Bisher wusste ich noch nicht von einer Allergie gegen das Insektengift, aber so was kann sich anscheinend auch unmittelbar nach den ersten Stichen erst einstellen. Es gab einen Elefantencocktail in die Vene aus einem Cortisonmedikament und dem Juckreizstiller und Allergiebremser Fenistil, und nach etwa einer Stunde auf der Liege konnten wir wieder heimfahren.

Wahrscheinlich von den Medikamenten, vielleicht auch ein Bisschen vom Gift selbst, war ich sehr, sehr müde und legte mich, weitgehend abgeschwollen, nur noch mit vereinzeltem leichtem Jucken und Brennen, in die Kiste.

Der Nachbar hatte inzwischen den Freischneider von der Gefahrenstelle geborgen, in voller improvisierter Wespenschutzausrüstung, alle Kleidungsöffnungen mit Klebeband dicht verschlossen. Die Wespen hatten sich bis dahin aber schon wieder beruhigt, er blieb unbehelligt.

Ja, der Freischneider ist wieder weg, da muss ich wohl die Tage nochmal mit der Sense ran...







* Nein, das Wichtigtuerwort des Jahres 2003 hab ich natürlich nicht benutzt! Auch nicht "sensationell", das Wichtigtuerwort 2004.

Dienstag, 29. Juli 2008

Auf gute Nachbarschaft...

Unmittelbar anschließend ans Gelände, auf dem sich unser Büro befindet, war bis vor kurzem ein Imbiss, von dem wir außer etwas Geruch von Pommesfett, je nach Windrichtung, nicht viel mitbekamen.

Der Betreiber hat sich (wurde vom Eigentümer der Immobilie) kürzlich und plötzlich entfernt und nun werkelt seit ein paar Wochen eine Familie an und in dem Gebäude, um - nach Ansage des Eigentümers, der auch Vermieter unseres Büros ist - dort "gehobene Gastronomie" zu etablieren. (Nochmal zur Erinnerung: in einer ehemaligen Imbissbude). Grundsätzlich freut man sich da als Anlieger, da gehobene Gastronomie einen Ort normalerweise insgesamt aufwertet, und so gäbe es in unmittelbarer Nähe eine neue Möglichkeit, gelegentlich gepflegt etwas zu konsumieren. Je nachdem, wie gehoben die neue Gastronomie sein soll, wäre später zu entscheiden, ob und wie oft ich mir das erlauben kann.

Am letzten Freitag klingelte nun der gehobene Gastronom in spe (der sich bisher weder vorgestellt , noch es für nötig gehalten hatte, uns auf dem Hof mal zu Grüßen) (doch SO gehoben?) bei uns:

gehobener Gastronom (GG): Hallo, ich wollte mal nach der Telefonnummer von Herrn N. fragen, der wohnt doch da oben hier gegenüber, wo wir gerade renovieren.
Yooee: Ja, kann ich Ihnen gern geben.
GG: Ich wollt mal mit dem sprechen, weil der mir nach Möglichkeit gestatten soll, (was bestimmtes im Zusammenhang mit dem Gebäude) zu benutzen.
Yooee: Hier ist die Nummer von Herrn N., rufen Sie ihn am besten selber an, aber ich fürchte, davon wird er nicht begeistert sein.
GG: Ja, wär ja schade, wenn man sich da nicht einigen könnte, aber ich brauch das ganz dringend für mein Geschäft, und er hat ja auch was davon, dass wir da so schön renovieren und so.
Yooee: Wie gesagt, ich kann dazu nichts sagen, ich wohn da nicht. Rufen Sie ihn einfach an.
GG: Ja, wenn er da nicht zustimmt...
Yooee: Ich weiß es nicht, sprechen Sie bitte mit ihm selber.
GG: Das würd ich mir nicht so einfach gefallen lassen, ich hab nämlich 8 Semester Jura studiert. Zwar nicht abgeschlossen, aber ich kenn mich da so ein Bisschen aus.
Yooee: Aha.
GG: Das wär nämlich eine erhebliche Einschränkung für mein Geschäft, das würde ich auf jeden Fall vor Gericht klären lassen.
Yooee: Da wird Herr N. bestimmt sehr beeindruckt sein. Rufen Sie ihn einfach an.
GG: Ja gut, mach ich sofort, da muss er ja eigentlich zustimmen.
Yooee: Ja, tschö.

Acht Semester! Wow! Möglicherweise wird es doch nicht vom Niveau der Gastronomie abhängen, ob ich da jemals hingehe, sondern davon, ob der Herr Gastronom nicht wegen Nichteinigung ein kollektives Hausverbot gegen unsere ganze Firma erficht.

Montag, 7. Juli 2008

Man muss nicht nach Amerika

... um in Zeiten sich ständig verschlimmernder Wirtschaftsnachrichten auch mal ein Schnäppchen zu machen, nämlich das mit dem starken Euro. Auch in der Schweiz benutzt man zum Einkaufen noch etwas anderes als den Euro, noch dazu ist Sommer, die Jahreszeit, in der man eine Woche nicht nach der Gültigkeit der Liftkarte plant, also kann man da gerade günstig hinfahren.

Die Idee kam uns, weil der Kinderarzt wegen einiger heftiger Erkältungen bei Julius in diesem Jahr empfahl, mal an die See zu fahren, oder in die Berge, aber über 1500 m.

Das Büdchen, dass wir dann bekommen haben, lag laut Auto-Navi so ungefähr bei 1502m, passte also genau.



Bei dieser Aussicht aus dem Küchenfenster waren wir schon mit dem Abstellen des Motors schlagartig entspannter.

Bei bestem Wetter griffen wir an und wanderten, was das Zeug hielt. Julius meistens vorn dabei und kaum zu bremsen



Wir wanderten, ich hielt, wie es sich für einen Touristen gehört, meine Käsefüße in sehr kaltes Wasser...

wanderten weiter,

kletterten, wurden müde .

Einen Tag wanderten wir am Rhein entlang, wie er uns bisher gar nicht bekannt war, obwohl wir ihn hier täglich sehen.



Einen anderen Tag wanderten wir, wo uns Eichhörnle frech folgten und auf Haselnüsse warteten, die uns selber mindestens genausogut schmeckten.



Die Woche ging viel zu schnell rum, den Hausgipfel "Piz Beverin" zu erklimmen, sparen wir uns fürs nächste Mal auf.



Ein guter Tipp von Freunden war die An- und Rückfahrt durch das Elsass, Verkehrsmäßig stressfrei und landschaftlich reizvoll:

Autobahn in Frankreich:



Autobahn in Frankreich mit ganz viel Verkehr:



Irgendwann aber doch wieder Freie Fahrt für Freie Bürger:



Gelernt:
- Mars heißt dort Hopp - zumindest noch als wir da waren.
- Der Schweizer ist tagelang sehr stolz, wenn er dem Deutschen sein Fernsehbild geben darf.
- Der Streichelzoo in Davos macht erst im Juli auf.
- Nie bei der der UBS-Bank Geld ziehen, die verstecken horrende Gebühren im Euro-Wechselkurs, den Besten Kurs der Woche bekamen wir bei der Kantonalbank Graubünden.
- In der Schweiz gibt es auch im Supermarkt bestimmte häufige Käsesorten fast nur als Rohmilchkäse, eine Besonderheit, nach der man hierzulande gezielt suchen muss und die dann meistens teuer kommt. Gut für Käsgernesser, wenn sie nicht gerade schwanger sind.

Dienstag, 22. April 2008

Zum Fussball

Nicht, dass ich großer Fan wäre oder auch nur die Ligen verfolgte, aber wenn man schon hier wohnt, sollte man sich so ein Ereignis auch mal live anschauen:



Da wird dann eben Anfang Mai nochmal Karneval.

Dienstag, 4. März 2008

SEK Schneemann

Hier am Rhein ist Schnee ein knappes, flüchtiges Gut. Die Kinder werden von Anfang an darauf trainiert, bei einsetzendem Schneefall alles liegen und stehen zu lassen und sich die Stiefel anzuziehen. Wer zu langsam ist, dem schmilzt die gerollte Kugel unter den Händen weg, noch bevor die Mohrrübe zwischen den Augen steckt.

Julius und seine Mami waren heute also schon früh draußen, hier ist das Ergebnis:



Montag, 11. Februar 2008

Der lange Treck

Ach, dachten wir uns gestern vormittag, bei dem schönen Frühlingswetter könnten wir doch mal wieder schön ruhig und gemütlich um den Laacher See herumspazieren. Und damit das ganze auch gesundheitlich wirksam ist, auch gerne etwas zügiger gehen.

Alles prima, außer "ruhig". Die Parkplätze am Campingplatz und am Kloster platzten bei unserer Ankunft gegen halb zwei schon aus allen Nähten. Auf der Fahrt dahin hatten wir aber auch an allen anderen Spazierzentren gesehen, dass heute der Tag des Jahres war, an dem die Menschen mit Gewalt rauswollten, also verwarfen wir schnell den Gedanken, woanders hin zu fahren und stürzten uns mit Wagen und Hund ins Überholspektakel.



In Joggingklamotten gegenüber den soeben vom Sonntagsbraten aufgestandenen deutlich underdressed, bekamen wir im vorüberziehen einige Gesprächsfetzen mit, die man ruhig als zeitaltercharakteristisch bezeichnen kann:

"... und wie schließt man so ne Webcam jetzt an, mit USB oder mit Infrarot oder wie geht das?.."

"... hab ich mir dann mit meinem neuen Farblaserdrucker..."

" ... das hat der mir einfach per SMS geschickt, das geht ja heute ganz elegant ..." (älterer Herr)

So ist das eben heute.

Dienstag, 10. Juli 2007

Suchbild: Besuch im Garten

Sonntagvormittag, an unserem Zaun hintenraus, na, wer sieht es zuerst?

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Schon ganz gut versteckt, hier vielleicht etwas besser:

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Jetzt haben wir es aber, da ist es:

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Süüüüüüß!

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Wenn es in Kameras noch Filme gäbe, hätte ich zwei durchgeschossen. So knipste ich wild drauflos und musste nur gelegentlich warten, bis die Speicherkarte wieder soweit war.

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Wer braucht einen Wildpark? Nur für den Streichelzoo ist es noch nicht zutraulich genug. Das schaffen wir noch...

Dienstag, 3. Juli 2007

Ungern gesehene Gäste

... hab ich am Wochenende im Garten entdeckt. Am Samstag war es noch an einem einzigen Ast, Sonntag waren schon beide eingesponnen, wer weiß, wie weit es noch gegangen wäre, wenn wir nicht am Sonntag gegrillt hätten.

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So fand das Eier produzierende Grüppchen in holländischem Fan-Dress (oder waren das noch Übriggebliebene vom evangelischen Kirchentag?) in der Anheizphase der Grillglut ihr Ende.

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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