Leckeres

Dienstag, 29. August 2006

Die Pilzsaison hat wieder angefangen

Das sagt jedenfalls meine Suchmaschinenstatistik:

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Wir waren am Sonntag mal ein Stündchen schauen, nachdem ich schon vom Golfplatz vollkommen unbeabsichtigt fast ein Pfund bester gesunder Maronenröhrlinge mitgebracht hatte. Aus "unserem" Wald brachten wir nochmal eine kleine Auswahl mit, so dass insgesamt gut ein Kilo verwertbare Mykotenmasse übrigblieb.

Dummerweise waren uns zwei schöne Pilze reingerutscht, bei denen wir uns nicht ganz sicher waren. Es lies uns keine Ruhe, und nachdem schon alles geputzt uns abgekocht war, identifizierten wir ihn als Kahlen Krempling. Obwohl der früher als essbar galt, weiß man inzwischen, dass er nicht sofort zu Beschwerden führt, aber auf lange Sicht und nach mehrmaligem Verzehr durch eine allergieartige Reaktion sogar zum Tode führen kann. Das wollten wir uns dann doch nicht antun, und so entschieden wir uns schweren Herzens, alles zu entsorgen. Die schöne Vorstellung von einem schönen Steak mit Pilzen zerplatzte wie eine Blase in unseren Köpfen.

Also: Pilzesammler aufgepasst! Nur essen, wenn man sich wirklich sicher ist!

EDIT: Den Zulauf gibts nicht nur bei mir, sondern auch beim Schwammerl-Tschapperl

Donnerstag, 27. Juli 2006

Glitzer, Blubber

Was aussieht wie gallertartiges Plasma vom Planeten Solaris...

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...ist in Wirklichkeit Salz, Pfeffer, Balsamicoessig und Olivenöl, sprich: ein einfaches Salatdressing.

Aber auch schön!

Mittwoch, 12. Juli 2006

So schmeckt der Sommer

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Wo ich die schon mal hatte, packte ich auch Joghurts Pfirsich, ein paar Flaschen Biere Malz, Tomaten Cocktail, Tees Eis und Saucen Grill in den Wagen.

Montag, 26. Juni 2006

Opulentes Grillfest im kleinen Kreis

Blog-Event XIV: BBQ/Grill

Das aktuelle Blog-Event im Kochtopf hat die wahrscheinlich älteste warme Zubereitungsart für Lebensmittel überhaupt zum Thema, das Grillen. (Die Unterscheidung in Grillen und Barbecue halte ich für nachträglich künstlich herbeikonstruiert, aber das ändert ja nichts daran, dass ich ein leidenschaftlicher Anhänger des Erhitzens über heißer Flamme bin.)

Für das tägliche Leben bevorzuge ich die bekannten Klassiker, wie Schweinenackensteak oder eben ein leckeres Ribeye vom Ochsen, für den Wettbewerb darf es ruhig etwas filigraner sein, und diesmal sogar fleischlos:

Grillfest für 2 Personen

Menü in 3 Gängen
1. Grillkäsespieße mit Zucchini und Paprika, dazu gegrillte Tomaten mit frischem Oregano
2. Gegrillte Räucher.achs-Wraps
3. Grillbanane mit Bananensorbet

Die Zubereitung geht wie folgt vor sich:

Grillkäse in grobe Würfel schneiden,

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mit Zucchinistücken und Paprikaschnitzen auf Spieße stecken.

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Tomaten in Hälften schneiden, mit etwas Salz und kleingehacktem Oregano bestreuen.

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Beides wird in Aluschalen möglichst zugedeckt bei nicht zu großer Hitze gegrillt.

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Kurz vor Ende, beträufelt man die Spieße mit einer Marinade aus Olivenöl, etwas Salz und kleingehacktem Knoblauch.

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Wenn der Käse gut angebräunt ist, sollten auch die Tomaten die nötige Hitze erreicht haben.

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Für die Wraps kann man fertige Weizenmehltortillas verwenden. Man bestreicht sie mit Kräuterfrischkäse, etwa 2 Teelöffel pro Wrap, streut etwas kleingehackte Zwiebeln darüber und belegt sie vor dem Einrollen mit Räucherlachs.

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Beim Grillen ebenfalls darauf achten, dass die direkte Hitze nicht zu stark wird, sonst verbrennt die Tortilla und innen bleibt der Lachs kalt.

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Sowohl zu den Spießen als auch zu den Rollen passt eine leckere Knoblauchsoße aus einem Becher Joghurt, zwei Esslöffeln Quark, einem Esslöffel Salatmayonnaise, abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer und einem Schuss Zitronensaft, gut durchgerührt mit 2 gehackten Knoblauchzehen und einer kleinen, ebenfalls gehackten, mittelscharfen Chilishote (Kerne weglassen).

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Und zum krönenden Abschluss knipst man den Gasgrill nochmal an, bzw. nutzt die Restglut im Kohlegrill, um zwei Bananen zu grillen. Zu etwas Bananensorbet (Bananeneis geht auch) auf einen Dessertteller geben, mit geriebener Schokolade bestreuen, fertig:

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Sonntag, 4. Juni 2006

Reisen bildet: Rezepte

So, wenn sich die Ereignisse im Tagesgeschäft nicht überschlagen, gibt es bestimmt in den nächsten Tagen das eine oder andere unserer frisch erlebten baltischen Gschischten.

Vorher aber erstmal noch etwas anderes: Ich bin ja landauf-landab dafür bekannt, dass ich auch den Urlaub stets nutze, um mich weiterzubilden. Diesmal nahm ich dazu eine Zeitschrift zur Hand, die ich sonst nur lese, wenn ich beim Arzt im Wartezimmer die Zeit totschlagen muss und die Apotheken-Umschauen der vergangenen Monate schon durch hab: Die Brigitte.

Weiterhin bin ich landauf-landab dafür bekannt, dass ich ein schönes neues Rezept zu schätzen weiß, und so wurde ich in der Brigitte 11/2006 passend zur beginnenden Pflücksaison fündig:

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Neue Rezepte mit Erdbeeren also.

Sieht ja alles ganz nett aus, der Sinn von Bild 10 erschloss ich mir aber im Zusammenhang mit dem Titel nicht direkt:

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Erdbeeren pur! DAS ist echt ein neues Rezept! Ja stimmt, ich hab schon von Erdbeeren pur gehört, ich wollte das auch schon oft für die leckeren Momente des Frühsommers zubereiten, doch immer scheiterte es daran, dass ich kein Rezept dafür hatte. Wie mach ich das nur? Was brauch ich dafür, was muss ich auf die Einkaufsliste schreiben? Was mach ich nur mit diesem grünen Dings an den Erdbeeren, kann man das mitessen oder soll man es abschneiden? Wenn ja, wie? Fragen über Fragen, die nun endlich beantwortet sind! Danke, Kristin Büsing!

Und weil ich von Papier so schlecht lesen kann, wollte ich auch noch diesen pfiffigen Dienst in Anspruch nehmen:

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Leider fand ich ausgerechnent für das Rezept 10 keine Kennziffer, deshalb warte ich immer noch vergeblich auf die SMS:

"Erdbeeren. Gruß Brigitte."




(Wen die andren Rezepte interessieren, hier ist die Seite auch noch mal etwas größer.)

Donnerstag, 11. Mai 2006

Gartengeräteähnlichkeit

Was ist das: Es liegt gerade brutzelnd in der Pfanne, erinnert oben an einen Rechen, geht gleich in den Backofen und wird dann unser Mittagessen?

Rrrrichtig! Ein Lammrücken, später in Begleitung von Blumenkohl und Bratkartoffeln.

Und das an einem normalen Donnerstag! Wie kann ich meinem Kollegen nur dafür danken, dass er den gestern in unserem Bürogefrierschrank gefunden hat?

Bis später, ich setz mich schon mal an den Tisch.

Nachtrag: Bilder

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Montag, 8. Mai 2006

Dessert der Saison

Wie jedes Jahr etwa zu dieser Zeit gab es heute das Saisondessert:

Rhabarberkompott mit Vanilleeis


Sehr einfach zu machen, aber doch ein Hochgenuss.

Ich hab gestern nachmittag etwa 2 kg Rhabarber aus dem Garten gerupft, die Stangen werden gewaschen, geschält und in kleine Stücke geschnitten. Mit etwa 300 g Zucker in einem Topf aufkochen und ein paar Minuten auf kleiner Flamme nachköcheln lassen.

Solange das Kompott am besten noch lauwarm ist, reichlich über ein paar Kugeln Vanilleeis gießen und genießen!

Eine herrliche Kombination aus süß und sauer, an der man sich sehr leicht ein paar Löffel zuviel reinschaufelt, weil man einfach nicht aufhören kann. Außerdem gibt es ein unvergleichlich pelziges Gefühl auf den Zähnen, aber das ist es wert.

Sonntag, 12. März 2006

Brezenbacken zum Ersten

Weiter unten habe ich mich darüber beschwert, dass im Rheinland Brezen zumindest im Vergleich zu Bayern nur unregelmäßig im Angebot der Bäckereien vorhanden ist. Auch wenn ich inzwischen erfahren habe, dass in der Bäckerei meines Vertrauens Laugengebäck zwar täglich geliefert wird, aber erst nach 10:00 Uhr, hab ich diesen Engpass zum Anlass genommen, es doch selbst mal zu probieren. Anscheinend umgibt die Breze auch für einen Bayern noch ein gewisser Mythos, denn auf die Idee, selbst welche zu backen, bin ich bisher noch nicht gekommen.

Also, flugs ein Rezept gegoogelt, und ran an den Knethaken.

Die Zutaten:

500 g Mehl (Weizenmehl)
250 ml Wasser
1 Pck. Hefe (Trockenhefe)
1 TL Salz
½ TL Zucker
250 ml Natron - Lauge (4%ige NaOH Natronlauge per analysum)
Meersalz, grobes, zum Bestreuen

- ich habe mir erlaubt, beim Originalrezept gepostete Kommentare aufzunehmen und etwa 10-15 g Butter in den Teig mit einzurühren sowie statt Natronlauge Natronpulver mit Wasser zu verwenden.

Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und zusammen mit Mehl, Salz, Butter und Zucker in die Küchenmaschinen. Der Knethaken juckelt das ganze zuerst zu einer krümeligen Achterbahn und lässt nach ein paar Minuten einen festen trockenen Klumpen übrig.

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Ich war überrascht, dass der Teig so gut wie gar nicht an den Händen klebte und sich so für das Ausformen der klassischen Brezenform wie auch für einige experimentelle Designs hervorragend eignete.

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Alles schön auf dem Backblech ablegen...

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... wenn alle Stücke richtig geformt sind, einmal kurz in die Natronemulsion tauchen, mit grobem Salz bestreuen und anschließend 15 Minuten gehen lassen.

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Danach schiebt man das Blech in den auf 200°C vorgeheizten Backofen und setzt sich 25 Minuten davor um zu sehen, wie sie langsam schön braun werden.

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Wenn das so einfach ist, wieso hab ich es noch nie gemacht??? Die Brezen sehen auf Anhieb lecker aus und schmecken wie Brezen. Unglaublich! Das einzige, was mir auffiel, war, dass sie nicht so glänzten, wie man es aus der Bäckerei kennt. Man könnte probieren, sie mal aus dem Backrohr rauszunehmen und mit Eigelb zu bestreichen. Muss aber nicht sein.

Jetzt geh ich Brezen probieren, sie sind abgekühlt. Übrigens, ich weiß jetzt auch, welches Tier wahrscheinlich letztes Jahr auf meiner Terrasse gewohnt hat:

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Nachbacken Strengstens Empfohlen!

Mittwoch, 8. März 2006

Laugen-GAU

Ich lebe am Mittelrhein in einem Laugengebäck-Entwicklungsland. Man findet schon mal eine Breze oder eine Laugensemmel in einer ausgewählten Bäckerei, aber meist nur, wenn gerade "Bayerische Wochen" oder "Oktoberfest-Specials" anstehen, und dann im Angebot zusammen mit Ogebatztem, Radich oder auf dem Rost gebratenen Weißwüasten. An solchen Auswüchsen stoße ich mich nach mehr als 12 Jahren im freiwilligen außerbayerischen Exil nicht mehr, ich habe bestenfalls Mitleid.

Ich habe jedenfalls noch kein Backwarengeschäft gefunden, in dem es Gelaugtes regelmäßig gibt.

Heute morgen stand meinem Kollegen der Sinn nach Weißwurst zum Frühstück, und er fand sogar welche im örtlichen EDEKA, vakuumverpackt und aus lokaler Plagiatsproduktion, aber gar nicht so schlecht, wenn man kein Original zur Verfügung hat. Und wenn man schon kein Original zur Verfügung hat, muss man auch schlucken, was sonst nie in die Tüte käme:

Weißwurst mit Laugencroissant.

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Zur Buße sage ich heute abend vor dem Schlafengehen dreimal die Bayernhymne auf.

"...und erhalte dir die Farben seines Himmels, weiß und blau!"

Donnerstag, 2. März 2006

To Do Liste

für demnächst:

- mal wieder nach allen Regeln der Kunst frühstücken.

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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