Leckeres

Donnerstag, 2. März 2006

Teuerstes jemals versteigertes Rennpferd

9,8 sekunden auf 200 Meter ist ja schon ganz schön flott (Na ja, gut, also mit fliegendem Start, nicht aus dem Stand) (und ohne Reiter, is ja auch nochmal leichter).

Und allein wie es glänzt, ist schon sicher 2 Millionen von den insgesamt erzielten 13,4 Millionen Euro wert.


Über Stock und über Steine, aber bricht Dir nicht die Beine
...

Ich seh mich schon in einem Restaurant sitzen, irgendwo im Süden Irlands, und bestellen:

"Ich hätte eine Portion vom teuersten Sauerbraten der Welt."

Dienstag, 28. Februar 2006

Gedanken an den Sommer

Mit einem Stillduo im Haushalt ist es nicht so ganz einfach, pfiffige Leckereien zu zaubern. Ich bin etwa in fast 30 Jahren Hobbykochkarriere noch nicht darauf gekommen, dass man ein Fleischgericht oder auch einen Gemüseeintopf je ohne Zwiebeln herstellen würde. Und auch sonst: Pfeffer - blos nicht zuviel, Chili - um Gottes Willen, da wird er doch wund, Tomaten - die haben Säure, Lauch - der bläht....

Unter diesen Voraussetzungen und zum unerwünschterweise nochmal einsetzenden Schneefall bis in die Rheinniederung gab es am Sonntag

Huhn:

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Leider kam ein Spaziergang dazwischen, so dass ich auf langsames Garen im Ofen bei niedriger Temperatur umstellen musste. Da wird es nichts mit der knusprigen Haut, ganz zu schweigen von den Bikinistreifen. Aber ich versuch es weiter.

Kann man eigentlich Schwäne essen?

Freitag, 24. Februar 2006

Heimat statt Lokaljeck

Wo Karneval dieses Jahr wegen Julius sowieso etwas ruhiger und häuslicher ausfällt, hab ich mir gedacht, ich kann mir statt Kölsch auch ein feines Weißbier einschenken.

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Schmeckt grad so gut, wenn nicht besser!

Das Glas ist übrigens von Faxe, ja der Biermarke, die man hauptsächlich an der Autobahnraststätte kauft. Der Ständer ist handgeschreinert. Sie wissen schon, von wem. Ich muss ihm denmächst mal irgendwie huldigen, er beschreinert mich ja (meist auf dezente Anfrage) schon seit Jahren...

Donnerstag, 9. Februar 2006

Unverhofftes Kulinarisches Highlight

In Rotwein geschmorter Ochsenschwanz

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Mmmmh - jetzt ein Nickerchen...

Der Schwanz wird nicht weich!

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Ist ärgerlich und geht an die Geduld. Bei uns gibt es heute im Ofen geschmorten Ochsenschwanz. Wir haben alle schon permanenten Speichelfluss aber ein Stündchen wird er wohl noch drin bleiben müssen.

Dienstag, 24. Januar 2006

Bussi-bussi, äh, Cous-Cous

Am Vormittag des 8. Januar überlegten Z. und ich gemeinsam, was wir denn heute dem Gefühl entgegensetzen mochten, das sich einstellt, wenn seit dem Frühstück mal so 6 oder 7 Stunden ins Land gezogen sind. Da sie irgendwann kürzlich mal ein Päckchen Instant Cous-cous mitgebracht hatte, fiel die Wahl auf was orientalisches. Nach kurzem virtuellem Nachdenken empfahl Freund Gugel ein paar schöne Rezepte, darunter auch eins von Johann Lafer, einem meiner liebsten Köche im Fernsehen und bei SWR3 auch im Radio ("Gehweggdesgannsdusowiesoned!").

Wegen des Hungers drängte die Zeit, so war es viel zu spät, um noch jemanden einzuladen. Herr Lafer kocht für 4, wir aber nur für 2. Die Mengen im Rezept sind entsprechend zu reduzieren.

Zutaten:

200 g Gemüsezwiebeln,
4 Knoblauchzehen,
200 g Kartoffeln,
200 g Möhren,
1 rote u. grüne Chilischote,
4 El Olivenöl,
4 Hähnchenkeulen,
Salz,
Pfeffer,
5 El weißer Balsamico,
250 ml Weißwein,
250 ml Geflügelfond,
350 ml frisch gepresster Orangensaft,
300 g Couscous,
2 Orangen,
5 Stiele glatte Petersilie,
150 g Blumenkohl,
150 g Broccoli,
100 g Zuckerschoten,
1/2 El Zucker,
5 El Olivenöl mit Zitrone


1. Zwiebeln halbieren und in feine Streifen schneiden. Knoblauch in feine Würfel schneiden. Kartoffeln und Möhren schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Chilischoten halbieren, entkernen, in 2 mm große Würfel schneiden.

2. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Hähnchenkeulen darin goldbraun anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Hähnchenkeulen aus dem Topf nehmen und Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen. Kartoffeln, Möhren und Chili zugeben, kurz mit anschwitzen. Mit Balsamico ablöschen. Mit Weißwein, 100 ml Fond und Orangensaft aufgießen. Hähnchenkeulen zugeben und kurz aufkochen lassen.

Unser Olivenöl war ohne Zitrone, der Orangensaft aus dem Päckchen. Und was später noch an Orangen gebraucht wurde, ersetzten wir durch Madarinen, die mussten weg.

3. Restlichen Fond über den Couscous geben und verrühren, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. Couscous mit einer Gabel lockern und in einen Reiseinsatz geben. Einsatz über die Hähnchenkeulen setzen und abdecken. Bei mittlerer Hitze
30-35 Min. köcheln lassen.


4. Die Orangen filieren. Petersilienblätter abzupfen und grob hacken. Vom Blumenkohl und Broccoli die Rößchen abschneiden. In kochendem Salzwasser den Blumenkohl
5 Min., den Broccoli 2 Min. blanchieren. In eiskaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen. Kaiserschoten putzen und in kochendem Salzwasser 10 Sek. blanchieren, dann abschrecken und gut abtropfen lassen.


Das filieren der Orangen sollte man vielleicht schon vorher machen, wenn man darin nicht geübt ist. Andernfalls hat man nur noch Orangenmatsch, wenn man filierte Orangenstücke braucht oder die Zeit reicht nicht und irgendetwas anderes verkocht.

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5. Zucker und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Gemüse darin 2 Min. bei mittlerer Hitze garen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Orangenfilets und Petersilie zum Hähnchen geben, vorsichtig unterheben und mit dem Couscous und dem Gemüse auf einer Platte anrichten.

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Angerichtet haben wir es direkt auf den Tellern, und auch sonst haben wir, wie gesagt, die eine oder andere kleine Änderung vorgenomen. Insgesamt gibt das Rezept aber eine perfekte MIschung aus süßlich, säuerlich und ein bisschen pikant vor, die man auf jeden Fall einmal probieren sollte.

Montag, 26. Dezember 2005

Ach sooo!

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Jaaa, lecker!

DAS soll schmecken?

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Und schreibt man das nicht mit ä? Ist das erlaubt? Wo kauft man das?

Mittwoch, 9. November 2005

Zebrastreifen? - Zebuhöcker!

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Gestern kam also ein Kollege mit zwei Stücken Cupim (Zebuhöcker) an, die wir in unserer Versuchsküche mal verarbeiten sollten. Das heutige Mittagessen war gesichert, zumal zwar keiner dieses Stück des Höckerrinds je probiert hatte, wir aber einstimmig recht sicher waren, dass es nicht so schleckt schmecken könne. Besonders empfindlich sind wir ohnehin nicht, aber bei Innereien und Drüsen, die von manchen Kulturen genussvoll verzehrt werden, gibt es gelegentlich bei dem einen oder anderen schon Vorbehalte. Fettmarmoriertes Rindfleisch ist bei uns allen recht gern gesehen.

Vor dem Auspacken hatte ich noch die Vorstellung, dass in so einem auf den ersten Blick kaum mechanisch beanspruchten Körperteil kaum viel anderes drin sein könnte als reines Fett, es zeigte sich dann aber doch mehr rotes Fleisch als erwartet.

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Für die Zubereitung entschieden wir uns nach einigen guten Anregungen aus dem Kochtopf und weiteren Netzrecherchen dazu, das Stück mit grobem Salz einzureiben, und mit etwas Zwiebeln und Karotten im Backrohr zu schmoren.

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Also Anbraten und rein damit bei etwa 170 Grad im bedeckelten Bräter.

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Nach etwa einer Stunde sah es schon ganz ansprechend aus.

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Insgesamt war alles etwas mehr als zwei Stunden in der Hitze, und schon durften wir mal probieren.

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Das Ergebnis war gut, also noch schnell ein paar kleine Kartoffeln gekocht, etwas Kopfsalat zusammengeworfen und das Fleisch in dünne Scheiben aufgeschnitten.

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Interessant ist die Faserung im Fleisch, die zum Teil entlang und zum Teil quer zum Anschnitt verläuft.

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Mahlzeit!

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Zusammenfassend kann man sagen, dass es recht gut geschmeckt hat. Das Fleisch war etwas fest zu kauen, deshalb muss man wirklich dünne Scheiben schneiden. Zum Kurzbraten ist der Zebu-Höcker nicht geeignet, das wäre zu hart, in einigen Rezepten wird aber vor dem Schmoren noch eine gewisse Zeit gekocht, das könnte helfen.

Unten im Bräter hatte sich natürlich jede Menge Flüssigkeit gesammelt, aber das war praktisch reines Fett. Als Soße für den Braten ist es so nicht zu gebrauchen, vielleicht kann es morgen noch als herzhafter Brotaufstrich herhalten.

Das Fett am Rand mussten selbst wir abschneiden und liegen lassen; es schmeckt leicht süßlich und auch das optisch magerer erscheinende Fleisch hat es noch in sich. Das merkt man erst, wenn man zum oder nach dem Essen aus einem Glas trinkt: Den Labello können wir die nächsten Stunden beruhigt stecken lassen, die Lippen sind bestens geschmiert. Wäre es ein Abendessen gewesen, hätten wir uns unbedingt danach einen Schnaps genehmigt, so am helllichten Tag und im Büro ist das aber unpassend.

Mein Favorit wird es wahrscheinlich nicht, da bleibt mir ein Tafelspitz oder ein schön durchwachsenes Entrecote nach wie vor lieber. Dafür muss ein Schiff nicht um die halbe Welt fahren.

Geh mir nicht auf den Höcker

Unser Büro-Wort des Tages ist Zebu-Höcker.

Er schmort schön vor sich hin und ist so gut wie fertig, jetzt müssen wir uns noch kurz um die Beilagen kümmern, dann kann es losgehn. Schon schleichen alle Kollegen abwechselnd um den Backofen uns spitzeln schon mal rein.

Bericht folgt.

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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