Freitag, 14. November 2008

Spannungskiller (Spoiler) - wer macht denn sowas?

Eher zufällig hab ich überhaupt von der Sendung "Mein Restaurant" bei Vox erfahren, weil jemand, den ich zu meinem engsten Familienkrei zähle gut kenne kenne, zu den Dreharbeiten eingeladen wurde und möglicherweise auch mal sein Gesicht ins Bild hält.

Ich habe von den vorigen Sendungen keine gesehen und werde auch die heute abend nicht sehen können, weil mich das Schicksal den Abend auf Deutschlands Autobahnen verbringen lässt, deshalb wollte ich mir wenigstens im Netz mal einen kleinen Überblich verschaffen. Nach ein paar Suchanfragen wusste ich, dass heute abend die Entscheidung zwischen Grinsekatze (München) und Tessanova (Leipzig) fallen soll. Noch ein paar Klicks später wusste ich - falls das stimmt - dass Grinsekatze gewinnt und weitermachen darf. Ich kenn mich mit solchen Sachen ja nicht so aus, aber ist es geschickt von VOX, sowas in einer Pressemitteilung rauszugeben? Oder wollte man es herausgeben, aber nicht gleich sofort veröffentlich wissen? Na ja, ich find so ein knappes Ergebnis deutlich weniger spannend, wenn man schon vorher weiß, wie es ausgeht.

Aber egal, wer genau hinschaut, wird möglicherweise ein bestimmtes neuartiges Produkt eingeblendet finden und somit wissen, dass es das tatsächlich gibt. Ab heute abend sogar "bekannt aus Funk und Fernsehen"

EDIT: Ich seh grad, auf der Homepage der Sendung ist die Info auch schon gegessen. Netz geht vor TV, aber man muss heute abend eben noch einschalten, um die Tränen zu sehen.

Donnerstag, 13. November 2008

Das Logga-Komplott

Während es an anderer Stelle um die unverrückbare Tatsache geht, dass man in der IKEA-Markthalle fast immer mehr mitnimmt, als man eigentlich vor hatte (außer, wenn es mal überhaupt nicht passt), mussten wir in der jüngeren Vergangenheit mehrfach in Folge abziehen, ohne ein bestimmtes Kleinteil bekommen zu haben.

Es handelte sich um die Hutablage Logga, für die wir uns entschieden hatten, um zusammen mit anderen Artikeln aus dem IKEA-Baukasten einen Garderobenbereich zu gestalten.

Dieses Gestänge aus lackierten Metallrohren wird mit 12,99 EUR angeboten, bestimmt nicht zu billig, aber doch weit billiger, als ähnlich gestaltete einfache Hutablagen in anderen Möbel- oder Versandhäusern angeboten werden. Da langt man schon mal mit um die 60-70 EUR für ein ähnliches Teil zu. Doch gerade als wir uns dafür entschieden hatten, beim nächsten Teelichterkauf eins davon mitzunehmen, gab es gerade keins. Auch beim nächsten Einkauf, und beim übernächsten nicht. Und als ich einmal nur dafür bei IKEA vorbeifuhr, weil ich sowieso in dem gleichen Gewerbegebiet zu tun hatte (und deshalb auch nur für ca. 35 EUR Kleinzeug in den Wagen packte), gab es Logga immer noch nicht. Wir kämmten online ein IKEA-Haus nach dem anderen durch, niegends gab es Logga.

Wir fanden Logga bei Ebay - für 22,55 EUR! JETZT haben wir es! IKEA hat gemerkt, dass das Teil zu billig für den Markt ist, nimmt es aus dem Programm und verkauft es doppelt so teuer bei Ebay! Komplott aufgedeckt!

Erst vor etwa 5 Wochen fiel mir Z. abends unerwartet um den Hals, als sie entdeckt hatte, dass Logga wieder verfügbar ist. Weil es nur kleine Stückzahlen gab, die auf die Märkte verteilt waren, Sie aber gerade mit Nicolas aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen war, schickte sie mich noch am selben abend allein (!) (mit Julius) los, um das benötigte Logga endlich zu sichern.

Einhalbstunden später rollte ich den Einkaufswagen zum Auto. Julius und ich hatten jeweils einen Hotdog und ein Eis gegessen, ich hatte noch ein paar Sachen gekauft, die wir sowieso brauchten, sowie zwei Logga - gerüstet für den nächsten Engpass.

Sonntag, 9. November 2008

Ebay - Artikel der Woche

Morgen ist Montag, da kann das eigentlich jeder gebrauchen:

Original im Glas

Keine Ahnung, was der geschnupft hat...

Mittwoch, 5. November 2008

Der weltoffene, sprachgewandte Franzose

Mit Geschäftsreisen habe ich in den letzten Jahren weniger zu tun, was einerseits schade ist, weil ich nicht mehr so viel rumkomm wie früher mal, andererseits ist das ganze oft anstrengend und ungemütlich, so dass ich gar nicht so traurig darüber bin. Trotzdem empfand ich einen Messebesuch in Paris mit seinen charmanten Ecken als willkommene Abwechslung.



Paris hab ich schon immer als unverschämt teuer in Erinnerung, überrascht war ich nicht unbedingt davon, dass der Bierpreis sich in exorbitante Höhen entwickelt hat. Dass es direkt gegenüber von Notre Dame etwas teurer ist, damit kann man ja rechnen; dass dieser Ausblick



aber so zu Buche schlägt ("Boisson" war 0,5l Bier):



... da wird einem schon kurzzeitig kalt in den Schuhen. Wir warteten in diesem Cafe auf Freunde, deshalb blieb es nicht bei diesem einen Zettel, insgesamt kamen ca. 90 EUR zusammen. Als mein Kollege bezahlte, wurden nochmal 9 EUR "Terrassenzuschlag" fällig. Na ja, egal. Neben dem kleinen Bier (0,2l) in unserem Hotel für 6 EUR hörten wir auch sonst von Preisen bis zu 12 EUR für 0,5l. Für einen Bayern ein absolutes Ausschlusskriterium. Aber man kann ja auch Wein trinken, der bleibt in einem normalen Restaurant zwischen 18 und 35 EUR für die Flasche in einem Rahmen, den man auch hier durchaus gewohnt ist.

Eine Überraschung positiver Art berieten mir die Pariser aber dadurch, dass sie uns zu einem großen Teil in Englisch ansprachen, nachdem unsere Französisch-Defizite offenkundig wurden. Das hatte ich von früher nicht so in Erinnerung. Da scheint sich die Spracharroganz der Weltkriegsgeneration inzwischen doch herausgewachsen zu haben. Schön.

Freitag, 31. Oktober 2008

Multikulti

Hab gerade einen türkischen Film mit deutschen Untertiteln auf 3sat gesehen. Obwohl ich nur 2 Mal auf dem Klo war, hab ich den Faden bei der Story komplett verloren. Lag wahrscheinlich daran, dass fast alle schwarze Haare hatten und über die Zeit des Plot mal mit, mal ohne Schnäuzer auftraten.

Jedenfalls war alles recht anstrengend, einige gingen tot, andere nur fast.

Tee kann ich keinen mehr sehen, aber wenn es um diese Zeit bei uns auf dem Land noch Döner gäb, hätt ich mir sofort einen bestellt!

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Endlich wieder Football

American Football ist eine körpterlich recht intensive Sportart. Egal, auf welchem Niveau man spielt, ist der Körper beim Training spürbar beansprucht, ein Wettkampf (=Spiel) aber, zieht zumindest nach meiner Erfahrung regelmäßig mehrtägig ganzheitlich schmerzhaften Muskelkater nach sich. So war es früher, als man mir (24) nach einem Spiel gesagt hat, "so wie Du Dich morgen fühlst, fühlt sich ein 50-jähriger jeden morgen nach dem Aufstehen." - Football als Zeitmaschine oder Ersatz für den Altersanzug.

Meine Erfahrung bezieht sich dabei nur auf die vorderein zwei Reihen in Angriff und Verteitigung, ich denke aber, dass die Spieler im Backfield trotz weiger Körperkontakt mit dem Gegner, ähnliche Gefühle durch die verstärkte Laufarbeit spüren werden. Was den Körperkontakt betrifft, gibt es im Football auch nicht die Möglichkeit "es mal ruhiger angehen" zu lassen. Nachlassen der eigenen Anstrengung zieht einen Nachteil in der direkten körperlichen Konfrontation und damit mehr Schmerzen sowie ein erheblich höheres Verletzungsrisiko nach sich.

Diese Umstände machten mir in den letzten Tagen vor dem bereits erwähnten Benefizspiel doch etwas Sorgen: Jahrelang Trainingsfrei und dann nochmal direkt ins Gerangel? In meinem Alter? Kann ich da noch mithalten? Geht das gut? Inzwischen ist natürlich auch die familiäre Situation eine andere und eine ernsthafte Verletzung würde nicht mehr nur mich betreffen. Letztlich überwogen aber die Ehre, eingeladen worden zu sein und der süße Geschmack, wieder in die Schulterpads zu schlüpfen, und ich sagte zu. Es kann nicht nur das Dauerläufer-Endorphin sein, das einem Footballer in und nach einem Spiel durch die Rübe saust, sonst würde ich nicht mehr aufhören zu laufen. Der größte Teil des Equipment war noch da, einen Teil ließ ich mir last-minute zuschicken, und mit Z.s Hilfe fand ich auch noch meine Schuhe. Ohne Training fand sich ein Haufen von über 40 ehemaligen Footballern zusammen, freute sich über den Flashback in die Gute Alte Zeit und stellte sich bei bestem Wetter auf die Wiese.

Eine vollständige Footballausrüstung schmeichelt grundsätzlich der Figur, das war schon immer so und wirkt zum Glück auch noch bei älteren Herren mit gewissem Gewichtszuwachs seit Ende der aktiven Laufbahn. So sieht es hier beim Kickoff noch so aus, als hätte ich (#52) das ganze seit Jahren einmal die Woche gemacht:



Ein anderes Bild dagegen trieb mir beim ersten Sehen die Tränen in die Augen:



Sind die Trikots untenrum enger geworden, oder wie is das?

Na ja, egal, gelegentlich kam ich ja doch noch recht nah an die Action:





(Frank Lambertz, der eine Unmenge toller Bilder vom Spiel ins Netz gestellt hat, sei meines Dankes gewiss!)

Es war vereinbart, dass alle Spieler auf Ihren Positionen so oft wie möglich durchwechseln sollten, damit jeder zum Spielen und keiner zu sehr aus der Puste kam, und so hatte ich insgesamt vielleicht 20-30 Spielzüge auf dem Platz. Da wir uns die Position des Middle Linebacker zu dritt teilten, entsprach das in etwa einem Drittel Spiel. Diese Verringerte Anstrengung schlug sich nach dem Spiel am Samstag nicht im Muskelkater am Sonntag nieder. Als Endorphine, Adrenalin und was der Körper noch so an Schmerzstillern bereit hält. wieder ein normales Nieveau erreicht hatten, glich mein Gang dem eines 80-jährigen. Plötzlich war es mir unvorstellbar, wie ich auf dem Spielfeld in Sekundenschnelle wieder aufgestanden war, wo es doch jetzt unter Schmerzen zehn bis fünfzehn Sekunden dauerte. Schon liegen tat weh, Umdrehen im Bett vermied ich nach Möglichkeit die ganze Nacht. Treppensteigen war mal wieder höchster Schwierigkeitsgrad auf den ersten drei Stufen wegen der Aufwärmphase. Stufen 4 bis 9 gingen so, ab der 10. wurden die übersäuerten Oberschenkel schon wieder müde. Und dabei spreche ich noch gar nicht von den zunächst blauen Flecken, die an den Armen und Beinen, also den ungeschützten Stellen den Gegner zum reinhauen einluden.

Ein unglaublicher Sport. Ich war geneigt, mich wieder fürs regelmäßige Training einzutragen, weiß aber auch, dass ich 1. nicht regelmäßig da sein könnte, und 2. trotz allem Spaß dafür schon zu alt bin.

Ein schöner Ausflug in die Vergangenheit - vielleicht sieht man sich beim nächsten runden Vereinsjubiläum in 5 oder 10 Jahren wieder.

Samstag, 11. Oktober 2008

Morgen Football

Für ein Benefizspiel zum 20-jährigen Vereinsjubiläum stülp ich mir morgen nochmal die Ausrüstung über. Mit meiner Kondition ist es ja nicht mehr so weit her, zwischen meinem letzten Spiel und heute liegen ca. 12 kg.

Aber ich freu mich schon, den alten Spirit wieder zu spüren und mal wieder über eine Wiese zu rollen.

Edit 16.10.08:
Es wär mal fällig, von der Veranstaltung zu berichten, aber ich bin noch uneins mit mir, ob ich so ein Bild posten soll, wo es in dem engen Shirt aussieht, als hätte ich drunter ein Bauchnabelpiercing.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Navi-Faxen

Ich bin ja nicht der große Kilometerfresser auf Deutschlands Autobahnen, die Strecken, die ich fahre, wiederholen sich, und bis zum letzten Auto kam ich ganz gut ohne Navigationsgerät zurecht. Seit ich nun eins hab, seit etwas mehr als zwei Jahren, verfahr ich mich mit Navi ähnlich oft wie ohne, nur aus anderen Gründen. Mal widme ich der Unterhaltung im Fahrgastraum mehr Aufmerksamkeit als den Ansagen und übergeh sie einfach. Mal schau ich nicht auf den Entfernungscountdown und biege sofort ab, statt erst nach 580 Metern. Mal blendet sich die Telefon-Freisprechanlage über die Navianzeige und ich verpasse dadurch den einen oder anderen wichtigen Hinweis - gerne auch beim Warten in der Warteschleife eines Angerufenen.

Heute sollte ich zu einem Geschäftspartner in Grevenbroich-Kapellen fahren (ob ich dort wohl auch Horst Schlämmer oder Gisela träfe?). Gestern hatte ich schon im Routenprogramm vorgeschaut und freute mich deshalb heute morgen, dass das Navi die A61 empfahl, anstatt mich im Berufsverkehr durch ganz Bonn von Süd nach Nord auf die A555 und weiter zu schicken. Beim Losfahren war noch annehmbares Wetter, aber je näher ich Grevenbroich kam, desto mehr regnete es, bei entsprechend sich verschlechternder Sicht.

Kurz vor dem Autobahnwechsel zeigte der kleine Bildschirm in etwa folgendes Bild (nach Rückkehr zum Fotografieren nachgestellt):



Ich folgte den Anweisungen, auf die A44 zu wechseln, entdeckte keinen Widerspruch zu den Ansagen des Navi und fand mich dann wieder auf der A44 in Richtung Aachen, also entgegengesetzt. Das Gerät rechnete schnell um und schickte mich über die nächste Ausfahrt zurück. Wegen des schlechten Wetters und der oben genannten Gründe war ich noch recht sicher, dass ich mich selber mal wieder vertüddelt hatte und nahm Anlauf, das Autobahnkreuz Jackerath zu passieren. Bei der Beschilderung war leider links und rechts irgendwie verdreht, und ehe ich mich versah, befand ich mich zunächst in Übereinstimmung, nach Abschluss des Manövers im Widerspruch mit dem Wegfinder, wieder auf der A44 in Richtung Aachen. Dann mal die Karte ausgezoomt, über das Kreuz Wanlo und die A46 rumgeschwungen und ich war wieder richtig. Dem Navi fiel das dann auch wieder ein, den Rest des Weges kannte es.

Normalerweise wäre ich um ca. 8:40h am Zielort gewesen, nach 110 km und 20 Minuten früher als vereinbart. Bei Abfahrt zeigte der Bordcomputer noch eine Reichweite von 150 km, ich hätte also dort ankommen und nach dem Termin in aller Ruhe tanken können. Nach den zwei Schleifen über das malerische Titz wollte ich nicht das Risiko eingehen, den Kunden um eine Tasse Diesel bitten zu müssen und tankte noch schnell an der Autobahn. So erschien ich dank Navi um 9:16h und etwas unruhig, denn die letzten paar Milliliter im Tank auf der Autobahn bei strömendem Regen heben bei mir Puls und Blutdruck immer ganz leicht an.

Wieder zuhause sah ich mir das ganze nochmal auf dem PC-Routenprogramm an und dort sieht es so aus:



Ich weiß nicht, ob die A44 jemals von Jackerath in Richtung Nord-Osten ausgebaut war oder noch wird, im Moment ist Jackerath jedenfalls kein Kreuz, sondern nur ein Dreieck. Und wenn ich nicht so wenig Sprit im Tank gehabt hätte, was mich zwang, dringend nach einem Umweg zu einer Zapfsäule zu suchen, würde ich vielleicht immernoch dem Navi folgend in einer Endlosschleife zwischen dem Dreieck Jackerath und der Anschlussstelle Titz hin und her fahren.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Plötzlich einer mehr...

In der Woche die Nicolas mit seiner Mami noch im Krankenhaus war, hatte Julius kaum Zeit, Mami zu vermissen. Oma ist da und bot ihm das volle Unterhaltungsprogramm mit Spazieren, Scherenschnipseln, Wasserfarbenmalen und viele andere Faxen.

Am 3. Oktober kamen die zwei nach Hause und plötzlich ist alles irgendwie anders. Neugierig war Julius natürlich schon und stolz, ihn mal im Arm zu halten.



Aber irgendwie schien sich alles nur noch um den Neuen zu drehen.



Zum Glück war Nicolas nicht mit leeren Händen gekommen, sondern hatte für Julius eine große Überraschung dabei:



Einen riesengroßen Kran, und der ist wirklich faszinierend!





Na ja, auch wenn Nicolas im Moment wirklich einen großen Teil der Aufmerksamkeit bekommt, von "links liegen lassen" kann bei Julius ganz bestimmt nicht die Rede sein.

Falls jemand Fragen zu dem Veilchen hat, nur zu!

Freitag, 26. September 2008

Nicolas

26.09.2008, 10:54h





50cm - 3.290g

Willkommen auf der Welt!

Dienstag, 2. September 2008

Erntezeit



Von den Conchos gibt es zahlenmäßig dieses Jahr nicht so wahnsinnig viele, aber doch ein paar auf dem Garagendach und ein paar im Gewächshaus. Die auf der Garage sind die ersten, die richtig rot sind, und trotz nur mittlerer Schärfe 6-7 von 10 zeigen sie in der Nudelsoße schon Wirkung.

Im Gewächshaus sind es so um die 10 Stück pro Pflanze und sie sind zwar noch grün, aber schon riesig. Riesig für eine Peperoni, die größten kommen sicher auf die 10 cm Länge und fast 5 cm Durchmesser.

Die Habaneros und die anderen wirklich bösen Sorten lassen sich noch Zeit - Bilder folgen. Praktischerweise kann man sie lange an der Pflanze lassen, auch wenn sie schon rot sind und so lange es nicht friert. So lange muss man sich noch keine Gedanken um die Konservierung machen.

Sportlich eingebremst

Gestern abend waren wir bei Porta in Bornheim. Ein riesen Laden, den es seit einem Jahr gibt, direkt davor wurde jetzt auch noch ein ebenso riesiger Bauhaus-Baumarkt hingestellt.

Das schöne an diesen neuen Gewerbegebietshüpfburgen ist, dass sie mit immer größeren Parkplätzen geplant werden. Der Bauer, der den Acker kürzlich verkauft hat, kam immer noch auf einen schönen qm-Preis, so dass er seinen Landmaschinenfuhrpark jetzt wahrscheinlich ruhen lassen kann, und die Ladeneröffner können es auch außenrum grpßzügig gestalten. So hatte ich richtig Platz zum Abstellen des Sideboard-Fuhrwerks und gestern mussten beim Einparken sogar die Anhängerreifen etwas Gummi lassen:



Den Anhänger brauchten wir dann aber gar nicht, weil das Stück, das wir letzte Woche zur vereinbarten Abholung gestern gekauft hatten, noch nicht eingepackt war, und so werden wir jetzt kostenfrei fein nach Hause beliefert. Da musste ich dem Verkäufer gegenüber zwar noch ein enttäuschtes Gesicht machen, weil wir das Ding noch nicht mitnehmen durften, innerlich war ich aber schon am jubeln, weil mir einiges an Schleppen, Anhängerplane abbauen, Verzurren und wackelig nach Hause fahren erspart blieb.

Freitag, 22. August 2008

Leute mit leichtem Schlag

... AUFSTEHEEEEN!



Die mit schwerem Schlag können liegen bleiben.

(Aus dem Westfalia-Technikkatalog)

Gartenarbeit - Reine Freude

Ist ja schon schön, im Grünzeug zu wühlen, auch wenn es gelegentlich recht zeitaufwändig ist. Gestern durfte ich erfahren, dass das mitunter auch ein gewisse Risiko birgt:

Der Nachbar hatte sich gestern tagsüber bei einem Baumarkt einen Freischneider/Motorsense mit kräftigem Messer (statt mit dem Grasschnürchen von der Spule) gemietet, um in seinem Teil des Hangs hinter unseren Rasenflächen etwas Ordnung unter den Brennesseln, Brombeerranken und anderen Pionierpflanzen zu schaffen. Da die Miete nicht nach Zeit, sondern nach Spritverbrauch abgerechnet wird, bot er mir an, das Gerät nachdem er schon fertig war, abends auch zu nutzen. Zu mähen war genug, also nahm ich das Ding mit, Schutzbrille und lange Hose an und schlug mich ins Gestrüpp.

Eine gute halbe Stunde ging es gut voran mit einer Schneise von oben nach unten. Hohes Gras und Gestrüpp wächst vor allem am rechten Rand des Hangs, wo keine Bäume stehen. So kam ich Stück für Stück immer weiter nach unten, und freute mich schon darauf, auf dem fast flachen Stück unterhalb der großen Holunderbüsche, die demnächst mal weg sollen, halbwegs gerade stehen zu können.



PLÖTZLICH

mäh ich so in Gedanken so vor mich hin, spür ich rechts unter dem T-Shirt nahe dem Hosenbund einen Stich. Oh, denk ich noch, hat sich da ein Bienchen verirrt. Es war aber kein Bienchen, und es hatte sich auch nicht verirrt. Es war eine Wespe in höchster Angriffslust, und sie hatte noch Familie mit. Ich ließ den Freischneider fallen und wich ein paar Meter zurück, aber die hatten sich mein T-Shirt schon gemerkt. Die Arbeitshandschuhe flogen unkontrolliert von meinen Händen, als ich versuchte dem Schwarm zu entwischen. Ich hatte mir bisher nicht vostellen können, dass Wespen jemanden gezielt im Kampfverband verfolgen. So war das aber. Sie fanden alle Öffnungen des T-Shirts, in die Hose kamen sie zu Glück weder von Oben noch von unten. Ebenfalls zum Glück injizierten sie zwar am Nacken, nicht aber im Gesicht. Noch ein paar Meter weiter hangaufwärts schienen die Verfolger von mir abzulassen und ich zog schnell das T-Shirt aus, in dem sich noch einige verbissen hatten.

Auf dem Weg ganz nach oben zum Haus spürte ich Jucken und Brennen an den Injektionsstellen am Unterarm links (der war beim Mähen am weitesten vorne und hatte ca. 15 Stiche), an der Schulter links (da war wohl eine oder zwei in den Ärmel gekommen und sie hatten mehrfach zugestochen, ca. 5 Stiche auf einem Fleck), AmRücken oberhalb des Hosenbunds (da waren die meisten bei der Verfolgung reingeschlüpft, ebenfalls 15-20 Stiche) und innen am Bizeps rechts (mehrfacher Stich vermutlich einer einzelnen Wespe), sowie vereinzelte Stiche am Oberkörper verteilt, vom Nacken bis zum Hosenbund.

Insgesamt war ich aber froh, dass nichts im Gesicht und vor allem in Mund und Nase war. Im Haus war ich trotzdem etwas unruhig, weil es plötzlich überall juckte. An den Fußsohlen, in den Handflächen, im Gesicht, auf dem Kopf, sowie in der Hose von vorn bis hinten.

Erstmal alles vom Leib reißen und kalt duschen. Es half momentan, dort wo der Duschregen jeweils gerade auftraf, über all sonst juckte es weiter. Beim Aussteigen aus der Wanne blickten mich aus dem Badspiegel kleine fiebrige Augen aus einem knallroten, geschwollenen Gesicht an. Z. empfahl, doch mal zum Arzt zu fahren.


"Ich hab so roundabout * ungefähr 20 Wespenstiche, ham Sie das was?" So fand ich mich eine Viertelstunde später in der Notaufnahme unseres Krankenhauses wieder. Bisher wusste ich noch nicht von einer Allergie gegen das Insektengift, aber so was kann sich anscheinend auch unmittelbar nach den ersten Stichen erst einstellen. Es gab einen Elefantencocktail in die Vene aus einem Cortisonmedikament und dem Juckreizstiller und Allergiebremser Fenistil, und nach etwa einer Stunde auf der Liege konnten wir wieder heimfahren.

Wahrscheinlich von den Medikamenten, vielleicht auch ein Bisschen vom Gift selbst, war ich sehr, sehr müde und legte mich, weitgehend abgeschwollen, nur noch mit vereinzeltem leichtem Jucken und Brennen, in die Kiste.

Der Nachbar hatte inzwischen den Freischneider von der Gefahrenstelle geborgen, in voller improvisierter Wespenschutzausrüstung, alle Kleidungsöffnungen mit Klebeband dicht verschlossen. Die Wespen hatten sich bis dahin aber schon wieder beruhigt, er blieb unbehelligt.

Ja, der Freischneider ist wieder weg, da muss ich wohl die Tage nochmal mit der Sense ran...







* Nein, das Wichtigtuerwort des Jahres 2003 hab ich natürlich nicht benutzt! Auch nicht "sensationell", das Wichtigtuerwort 2004.

Montag, 18. August 2008

Nicht am Telefon

Anscheinend übernimmt im Sommerloch beim Krupp-Verlag auch schon mal der Hausmeister die Anzeigenannahme:



- Ich möchte mich auf Ihre Anzeige bewerben. Als Jachtaufseher.
- Prima, sind Sie denn auch zuverlässich?
- Auf jeden Fall, ich bin sogar richtich zuverlässich!
- Und haben Sie Erfahrung mit Jachten?
- Ja, ich war jahrelang Jachtpächter am im Bayerischen Wald, aber auch oft als Jachtgast am Mittelmeer und in Polen unterwegs. Aus der Zeit habe ich noch ein Jachtmesser und eine grüne Jachthose.
- Haben Sie auch einen Jachthund?
- Ja, mein Hubertus war früher ein richtich guter Jachthund, er ist aber schon in die Jahre gekommen, jetzt wird ihm immer schlecht, wenn es zu viel schaukelt.
- Und trauen Sie sich einen Jachtaufsicht an der Ahr zu?
- Also, die Ahr ist ja nicht so tief. Da kann die Jacht nicht so groß sein. Das werde ich wohl schon bewältigen.
- Prima, dann kommen Sie doch einfach am Montag mal vorbei. Seien Sie bitte pünktlig, wenn es geht, bringen Sie Ihr Jachtgewehr auch mit, dann sehen wir mal, ob wir gleich etwas schießen können.
- Äh, Schießen? ...

Es gibt hier zwar einen Yachthafen, aber ich fürchte, dort wird die Jacht nicht liegen.

Donnerstag, 14. August 2008

Was du nicht willst, das man dir tut...

... das mache andern, das tut gut.

Julius ist bis jetzt noch nicht so der vollbegeisterte Zähneputzer. Für seine "Haustiere" scheint er aber schon auf Zahnhygiene zu achten, wie ich gestern nachmittag im Bad sehen durfte:

Volksgrammatik

Korrigiert mich, wenn ich mich da vertu, aber bei der Anzeige in unserem Blättchen bin ich heute morgen irgendwie gestolpert:



Hm.
Hm?
Hmmmmm?!

Mal andersrum:

Neuen Bremsen können einen Golf stoppen - sonst nichts.


- oder doch NEUE Bremsen?

Hat sich da unser örtlicher VW-Händler um ein n vertan oder kommt das aus WOB? Also mir wär das peinlich...

Bockbierbowle

- eine frage der richtigen mischung -

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